Im deutschen Wertpapierhandel liegt das Wertpapier der Commerzbank (Commerzbank-Aktie) derzeit im Minus. Zuletzt zahlten Investoren für das Wertpapier 7,61 Euro.
Ein Minus in Höhe von 22 Cent müssen derzeit die Aktionäre der Commerzbank hinnehmen. Für die Commerzbank-Aktie liegt der Preis gegenwärtig bei 7,61 Euro. Die Aktie der Commerzbank steht aufgrund dieser Entwicklung immer noch besser da als der Gesamtmarkt, gemessen am MDAX (MDAX ). Der MDAX notiert aktuell bei 26.935 Punkten. Das entspricht lediglich einem Minus von 3,06 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete das Wertpapier der Commerzbank am 16. März 2020. Seinerzeit kostete die Aktie 2,80 Euro, also 4,80 Euro weniger als zur Stunde.
Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 30.000 Firmenkundenverbünden sowie rund 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Neueste Geschäftszahlen will die Commerzbank am 3. August 2022 bekannt geben.
Die Commerzbank steht auf dem Markt in Wettbewerb mit mehreren Unternehmen. So liegt zum Beispiel das Papier Citigroup (Citigroup-Aktie) derzeit genauso wie das Papier der Commerzbank im Minus. Die Citigroup verbilligte sich um 1,60 Prozent. Auch das Wertpapier von Konkurrent Deutsche Bank (Deutsche Bank-Aktie) stand unter Druck. Kursplus bei Deutschen Bank: 1,68 Prozent.
Der Anteilsschein der Commerzbank wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Commerzbank nach einer hauseigenen Branchenkonferenz auf "Neutral" mit einem Kursziel von 9,70 Euro belassen. Die Stimmung bei den europäischen Banken bleibe vorsichtig, wobei die Wahrnehmung dominiere, dass die derzeitigen Bewertungen extrem günstig seien, schrieb Analyst Chris Hallam in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie. Die jüngst gestiegenen Zinsen und die Aussicht auf höhere Leitzinsen könnten zu positiven Ertrags- und Gewinnüberraschungen führen. Hallam sieht weiter ein deutliches Aufwärtspotenzial von durchschnittlich 50 Prozent für die Branchentitel. Bei der Commerzbank verwies er aber auf ein mögliches Profitabilitätsrisiko im Zusammenhang mit aktuellen Diskussionen im polnischen Parlament.
Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Commerzbank auf "Hold" mit einem Kursziel von 7 Euro belassen. Mit der Zinswende der Europäischen Zentralbank gebe es für die Erlöse der Banken aus dem Euroraum Rückenwind, schrieb Analyst Peter Richardson in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie.
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