Die IBM-Zentrale in Dubai.
Mittwoch, 17.10.2012 06:10 von | Aufrufe: 598

IBM schwächelt bei Hardware

Die IBM-Zentrale in Dubai. © DKart / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

ARMONK (dpa-AFX) - Der IT-Konzern IBM (IBM Aktie) wird weniger seiner leistungsstarken Firmenrechner los. Im dritten Geschäftsquartal (Juli bis September) ging der Umsatz der Hardware-Sparte um 13 Prozent zurück. Auch das Geschäft mit Dienstleistungen und sogar Software büßte ein, unter anderem wegen Währungseffekten.

Insgesamt musste IBM einen Umsatzschwund im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 5 Prozent auf 24,7 Milliarden Dollar (Dollarkurs) verkraften (18,9 Mrd Euro), wie das US-Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die Aktie fiel nachbörslich um mehr als 3 Prozent.

Auch andere Hersteller haben derzeit mit einer schwachen Nachfrage nach Computern zu kämpfen, darunter der Rivale Oracle (Oracle Aktie), der den Server-Spezialisten Sun Microsystems geschluckt hatte. Dank Kosteneinsparungen blieb der Gewinn von IBM aber nahezu stabil bei unterm Strich 3,8 Milliarden Dollar.

Besonders mau lief es wie schon im vorangegangenen Quartal in der Region Europa, Naher Osten und Afrika. Konzernchefin Ginni Rometty zeigte sich dennoch für den Rest des Geschäftsjahres zuversichtlich: "Wir sehen gute Möglichkeiten mit eine starken Produktpalette." Sie bestätigte die operative Gewinnprognose fürs Gesamtjahr.

"Big Blue", wie der Konzern auch genannt wird, gilt wegen seiner breiten Angebotspalette als Gradmesser für die gesamte IT-Branche. Das meiste Geld verdient der Konzern mit Dienstleistungen wie dem Betrieb von Rechenzentren. Aus dem wenig einträglichen Geschäft mit Computern für Verbraucher hat sich IBM dagegen zurückgezogen./das/DP/fn


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