Der Wurf mehrerer Würfel bei einem Spiel (Symbolbild).
Donnerstag, 21.03.2019 05:59 von | Aufrufe: 509

Drogenbeauftragte: 'Wildwest' bei Glücksspiel im Netz beenden

Der Wurf mehrerer Würfel bei einem Spiel (Symbolbild). pixabay.com

BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU) hat scharfe Regeln für Glücksspiel im Netz gefordert. "Beim digitalen Glücksspiel herrschen in Deutschland die reinsten Wildwestbedingungen. So kann das einfach nicht weitergehen", sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Donnerstag). "Nichts ist geregelt. Es gibt keinen Jugendschutz, keinen Spielerschutz und auch keine Rechtssicherheit für die Spieler."

Die Ministerpräsidentenkonferenz berät an diesem Donnerstag auch über das Thema Glücksspiel. Geplant ist, den Sportwettenmarkt in Deutschland vorerst zu öffnen. Bisher agieren Anbieter in einer Grauzone. Eine große Reform des Glücksspielstaatsvertrags, über die seit langem gerungen wird, soll aber vertagt werden.

Mortler forderte konkret eine Begrenzung der Spieleinsätze und Spielzeiten sowie verpflichtende Warnhinweise und Informationen über Unterstützungsangebote. Die Länder sollten sich in ihren Augen zudem auf eine bundesweite Spielersperre einigen: "Konkret heißt das: Wer suchtkrank ist und daran etwas ändern will, der muss sich für Glücksspiele aller Art sperren lassen können."

Die Länder müssten sich laut Mortler auch auf eine gemeinsame Glücksspielaufsicht verständigen. "Wenn sich die Ministerpräsidenten diese Woche wieder nur auf eine Teillösung einigen, dann wird das dem Problem nicht wirklich gerecht."/zeh/DP/zb


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