FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Seit Beginn der Woche hielten sich die Kursbewegungen beim Euro in vergleichsweise engen Grenzen. Die Gemeinschaftswährung konnte sich damit nach den deutlichen Verlusten der Vorwoche vorerst stabilisieren. Zuletzt hatten robuste US-Konjunkturdaten die Spekulation auf eine baldige Zinssenkung in den USA gedämpft. Während am Markt mit einer ersten Zinssenkung der EZB im Juni gerechnet wird, hat sich die Erwartung von Anlegern an die Zinswende in den USA nach hinten verschoben, was dem Dollar Auftrieb verliehen und den Euro im Gegenzug belastet hatte.
Marktbeobachter der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) verwiesen auf die jüngste Entwicklung der Renditen für US-Staatsanleihen. In der Laufzeit von zehn Jahren werden die amerikanischen Papiere derzeit mit einer Rendite von 4,66 Prozent gehandelt. Im Vergleich zu deutschen Bundesanleihen liegt der US-Renditevorteil bei etwa 2,20 Prozentpunkte. Nach Einschätzung der Experten der Helaba ist das der höchste Stand seit mehr als vier Jahren, was den Kurs des Dollar ebenfalls stützt./jkr/jha/
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.