Die Sorge um die Stabilität Italiens und Spaniens hemmt weiter die Anleger. Nach einem Auf und Ab am Vormittag notiert der Dax am Mittag leicht über seinem Vortagesschluss. Grund zur Freude haben Munich-Re-Aktionäre.
Nach den starken Verlusten gestern, zeigt sich der Dax am Dienstag bislang unentschlossen. Mit Ausschlägen nach oben und unten bewegte sich das Börsenbarometer bis zum Mittag um seinen Vortageswert von 7638 Punkten und notierte zuletzt 0,1 Prozent fester bei 7646 Punkten. Am Dienstag war der Dax mit einem satten Verlust von 2,49 Prozent auf 7.638 Punkte aus dem Handel gegangen. Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge wird der Leitindex seine Talfahrt jedoch nicht fortsetzen.
In der zweiten Reihe notiert der MDax 0,2 Prozent besser bei 12.587 Zählern, TecDax verliert 0,4 Prozent auf 869 Zähler.
Sorgen um die Stabilität Spaniens und Italiens sowie mit Enttäuschung aufgenommene Zahlen der Commerzbank (Commerzbank Aktie) hatten am Montag den europäischen Finanzmärkten zugesetzt. Experten sehen die Unruhen in der Eurozone als anhaltenden Belastungsfaktor. In den vergangenen Monaten hätten sich die Märkte zwar auf eine Entspannung in der europäischen Schuldenkrise eingestellt, schrieben die Analysten von Barclays Capital in einem Kommentar. Auf die zunehmenden politischen Probleme sind sie aber nicht vorbereitet.
In Spanien muss sich Ministerpräsident Mariano Rajoy mit Korruptionsvorwürfen auseinandersetzen. In Italien wird die Affäre um das älteste Finanzinstitut der Welt, die Banco Monte dei Paschi di Siena (BMPS), zum Politikum. Anleger fürchten, dass der Skandal dem vom ehemaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi geführten Mitte-Rechts-Bündnis Auftrieb gibt. Ende des Monats soll in Italien gewählt werden.
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