An der deutschen Börse liegt die Aktie der Commerzbank (Commerzbank-Aktie) zur Stunde im Minus. Die Aktie kostete zuletzt 5,80 Euro.
Ein Verlust von 2,29 Prozent steht gegenwärtig für das Wertpapier der Commerzbank zu Buche. Das Wertpapier verbilligte sich um 14 Cent. Käufer zahlen am Aktienmarkt aktuell 5,80 Euro für das Papier. Die Aktie der Commerzbank hat sich somit heute bislang schlechter entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am MDAX (MDAX ). Dieser notiert bei 24.942 Punkten. Der MDAX liegt gegenwärtig damit um 1,25 Prozent im Plus. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete der Anteilsschein der Commerzbank am 16. März 2020. Seinerzeit kostete die Aktie 2,80 Euro, also 3,00 Euro weniger als derzeit.
Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 30.000 Firmenkundenverbünden sowie rund 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Neue Geschäftszahlen werden für den 3. August 2022 erwartet.
Um die Gunst der Kunden buhlt Commerzbank in Wettbewerb mit anderen Unternehmen. Dazu gehört beispielsweise die Citigroup (Citigroup-Aktie). das Papier des Konzerns liegt zur Stunde mit 0,04 Prozent im Minus. Auch Konkurrent Deutsche Bank (Deutsche Bank-Aktie) verbilligte sich, aktuell steht bei dem Anteilschein Deutschen Bank ein Minus von 1,07 Prozent auf der Kurstafel in Frankfurt.
Die Commerzbank-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die kanadische Bank RBC hat die Einstufung für Commerzbank auf "Sector Perform" mit einem Kursziel von 8,50 Euro belassen. Ein trüber Konjunkturausblick triumphiere zurzeit über steigende Zinsen, schrieb Analystin Anke Reingen in einer am Freitag vorliegenden Branchenstudie zu europäischen Banken, für deren Aktienkurse sie kurzfristig eher Abwärtsrisiken sieht. Schon bald dürfte sich aber der Fokus auf die Fähigkeit einzelner Institute richten, die Erträge aufrechtzuerhalten. Vor diesem Hintergrund bekräftigte sie ihre Präferenz für BNP Paribas, UBS, HSBC, OneSavings Bank und Close Brothers.
Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für die Commerzbank auf "Overweight" mit einem Kursziel von 10,70 Euro belassen. Analystin Izabel Dobreva warf in einer am Donnerstag vorliegenden Studie einen frischen Blick auf die Aktien angesichts der Risiken eines massiven Gasmangels in Deutschland. Die Papiere preisten bereits eine deutlich schwerere Rezession ein, als die Ökonomen der Investmentbank erwarten, so Dobreva. Die Bewertung dürfte aber zunächst weiter unter Druck bleiben.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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