An der deutschen Börse brilliert derzeit die Aktie der Commerzbank (Commerzbank-Aktie). Der Titel verteuert sich am Freitag deutlich.
Zu den stärksten Papieren an der Börse zählt aktuell der Anteilsschein der Commerzbank. Im Vergleich zum letzten Kurs des Vortags von Euro kann sich die Aktie um 4,00 Prozent verbessern. Für das Wertpapier der Commerzbank liegt der Preis zur Stunde bei 7,54 Euro. Gegenüber dem MDAX (MDAX ) liegt die Aktie der Commerzbank damit klar vorn. Der MDAX kommt derzeit nur auf 25.645 Punkte. Das entspricht einem Plus von 2,06 Prozent. Den bisher höchsten Kurs verzeichnete die Commerzbank-Aktie am 22. März 2000. Seinerzeit kostete das Papier 184,93 Euro, also 177,39 Euro mehr als gegenwärtig.
Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 30.000 Firmenkundenverbünden sowie rund 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 9. November 2022 geplant.
Commerzbank | Deutsche Bank | Goldman Sachs | JP Morgan Chase | Société Générale | ||
Kurs | 7,54 | 8,85 € | 338,35 € | 118,84 € | 23,81 € | |
Performance | 4,00 | +2,31% | +0,86% | +0,20% | +3,37% | |
Marktkap. | 9,46 Mrd. € | 18,3 Mrd. € | 113 Mrd. € | 351 Mrd. € | 20,1 Mrd. € |
Der Anteilsschein der Commerzbank wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Commerzbank auf "Buy" mit einem Kursziel von 8,90 Euro belassen. Analyst Jason Napier zeigte sich in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie positiv gegenüber dem Bankensektor in Europa. Die Nettozinserträge lägen über den Erwartungen, und die Kapitalausstattung sei in der Regel mehr als ausreichend, um den voraussichtlichen Anstieg der Kreditkosten zu bewältigen. Zudem seien die Bewertungen im Sektor attraktiv.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Commerzbank von 12,40 auf 9,50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Die aktuell relativ geringe Bewertung europäischer Banken liege wohl an den Sorgen rund um steigende Risikokosten, schrieb Analyst Chris Hallam in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Dabei würden der Rückenwind durch steigende Zinsen und die Kapitalflexibilität aber übersehen. Er aktualisierte seine Schätzungen indes wegen erwarteter höherer Eigenkapitalkosten, was auf die Kursziele drückt.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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