China formt weltgrößten EnergiekonzernHK0762009410>

Dienstag, 29.08.2017 03:43 von Handelsblatt - Aufrufe: 476

Peking treibt die Megafusionen seiner Staatskonzerne voran. Neuster Coup: In China entsteht der weltgrößte Energiekonzern. Die Staatsgiganten sollen die Weltmärkte erobern – leiden aber noch an mangelnder Effizienz.

China ist das Land der Superlative. Und diesem Ruf macht Peking alle Ehre. Am Montag gab die Zentralregierung die Entstehung des weltgrößten Energieunternehmens mit einer Bilanzsumme von 1,8 Billionen Yuan (227 Milliarden Euro) und der größten installierten Kapazität der Welt bekannt. Die Firma entsteht aus der Zusammenlegung vom weltgrößten Kohleproduzenten Shenhua Group mit der Energiefirma China Guodian.

Hinter dem Deal steht Chinas Superbehörde, die Kommission zur Kontrolle und Verwaltung von Staatsvermögen (Sasac). Die dem Staatsrat in Peking zugeordnete Stelle beaufsichtigt die wichtigsten und größten Staatsbetriebe des Landes.

Die Staatsfirmen gelten als notorisch ineffizient. Ein Grund dafür ist, dass sie traditionell viele soziale Aufgaben übernehmen, wie sozialen Wohnungsbau sowie den Betrieb von Krankenhäusern und Schulen für ihre Angestellten und deren Familien. Der Internationale Währungsfonds schätzt, dass die die Produktivität chinesischer Staatsbetriebe rund ein Viertel niedriger ist als die anderer Unternehmen in den gleichen Sektoren.

Die Kommission hat ein Rezept, um die Firmen umzukrempeln: Megafusionen. Beaufsichtigte die Superbehörde im Jahr 2003 noch 196 Firmen, ist diese Zahl im August 2017 auf weniger als 100 gefallen. Neben dem Energiesektor würden auch weitere Fusionen etwa im Kohle-, Stahl- und Maschinenbau-Sektor anstehen, erwartete Li Jin, Chefforscher am China Enterprise Research Institute.

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