Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto)
Montag, 11.04.2022 19:42 von | Aufrufe: 1670

Aktien New York: Negativer Wochenauftakt - Nasdaq erneut unter Druck

Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto) pexels.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Konjunktursorgen und steigende Renditen an den Anleihemärkten haben den US-Aktienmarkt zum Wochenstart belastet. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial fiel am Montag rund zweieinhalb Stunden vor dem Schluss um 0,81 Prozent auf 34 440,71 Punkte. Für den breiter gefassten S&P 500 ging es um 1,31 Prozent auf 4429,42 Punkte nach unten. Der technologielastige Nasdaq 100 sackte um 1,69 Prozent auf 14 084,70 Punkte ab. Tech-Werte leiden gerade besonders unter anziehenden Anleiherenditen

Nachdem die US-Notenbank vergangene Woche drastische Zinserhöhungen und eine Verringerung der Bilanzsumme signalisiert hatte, um den Preisdruck zu dämpfen, sind die Herausforderungen für die Börsen nochmals gestiegen.

Getrübt wird die Marktstimmung auch weiterhin von den massiven negativen Folgen des Krieges in der Ukraine und der Aussicht auf eine Konjunkturabschwächung. Zudem drohen die covidbedingten Abriegelungen in China die weltweiten Lieferkettenprobleme zu verschlimmern und damit die Inflationsrisiken weiter anzuheizen.

Die scharfen Corona-Beschränkungen im Reich der Mitte führten am Montag zu einem deutlichen Rückgang der Ölpreise. Da die Infektionszahlen stiegen, drohten die Lockdowns noch länger anzudauern, sagte Rohstoffexpertin Barbara Lambrecht von der Commerzbank (Commerzbank Aktie). Zuletzt hatten vor allem Beschränkungen in der Metropole Shanghai für Aufsehen gesorgt. Entsprechend zeigten sich die Ölwerte an der Wall Street in schwacher Verfassung: Chevron (Chevron Aktie) fielen um 2,8 Prozent und ExxonMobil um 3,7 Prozent.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von AT&T und jene der ausgegliederten und mit Discovery zusammengeführten Sparte WarnerMedia im Blickpunkt. Die Papiere des fusionierten Medienkonzerns Warner Bros Discovery (WBD) wurden an diesem Montag erstmals gehandelt und fielen im Vergleich zum ersten Kurs (24,08 US-Dollar) zuletzt um 0,8 Prozent.

Die Anteilscheine von AT&T fielen rein optisch um fast ein Fünftel, da der Basisaktienkurs angepasst wurde, um den Abschluss der Fusion von WBD und Discovery zu berücksichtigen. Die Anteilseigner von AT&T erhielten bei der Abspaltung für jede AT&T-Aktie etwa 0,242 Aktien von WBD. Der Wert der WBD-Aktie, der auf der Grundlage des Discovery-Schlusskurses von 24,43 Dollar (Dollarkurs) am Freitag bei etwa 5,90 Dollar pro AT&T-Aktie lag, wurde vom Schlusskurs der AT&T-Aktie am Freitag abgezogen, um das neue Basisniveau für die AT&T-Aktien zu ermitteln. Bereinigt um diese Maßnahmen stiegen die AT&T-Aktien am Montag.

Die Aktien von Twitter machten anfängliche Verluste wett und stiegen zuletzt um 2,6 Prozent, obwohl Tech-Milliardär Elon Musk nun doch keinen offiziellen Posten bei dem Kurznachrichtendienst einnehmen wird. Die Ernennung habe offiziell am 9. April in Kraft treten sollen, "aber Elon teilte noch am selben Morgen mit, dass er dem Verwaltungsrat nicht mehr beitreten wird", schrieb Twitter-Chef Parag Agrawal in der Nacht zum Montag. Anfang April war bekannt geworden, dass Musk mit einer Beteiligung von 9,2 Prozent zum größten Aktionär von Twitter wurde./mis/edh/he


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