FRANKFURT (dpa-AFX) - Neu angefachte Inflations- und Zinsängste haben am Freitag den Dax
Der Dax gab bis zur Mittagszeit um 1,56 Prozent auf 15 388,20 Punkte nach. Auf Wochensicht droht ein Verlust von etwas mehr als ein Prozent, nachdem der deutsche Leitindex am Dienstag bei 15 706 Punkten noch auf ein Dreizehnmonatshoch geklettert war. Der MDax
Mit der Gelassenheit der Anleger am deutschen Aktienmarkt sei es vorbei, schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets nach den Hiobsbotschaften aus den USA. Zu groß sei die Sogwirkung, als dass sie ignoriert werden könnte.
Anlegern wurden die Gefahren, etwa von Kreditausfällen, ins Gedächtnis zurückgerufen, die mit den jüngst gestiegenen Zinsen einhergehen können. Der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones war daher am Vortag auf das tiefste Niveau seit November gesackt, womit seine Jahresgewinne dahin sind. Das Plus im Dax seit Jahresbeginn liegt immerhin noch bei 10,5 Prozent.
"Noch scheint die Silicon Valley Bank ein Einzelfall zu sein. Aber wie groß die Ansteckungsgefahren unter Banken sind, das haben frühere Krisen gezeigt", erklärte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners die hohe Sensibilität auf die Nachrichten aus Kalifornien zu SVB Financial.
So wunderte es kaum, dass europaweit der Bankensektor gemieden wurde und Schlusslicht unter den Branchen war. Hierzulande büßten die Aktien der Deutschen Bank
Für die Papiere des Nutzfahrzeugherstellers Daimler (Daimler Aktie) Truck
Nach einer Abstufung durch Morgan Stanley gerieten die Papiere von Kion
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--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
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