FRANKFURT (dpa-AFX) - Auf die Talfahrt am deutschen Aktienmarkt im Zuge der russischen Invasion in die Ukraine dürfte am Freitag eine Erholungsbewegung folgen. Erwartet wird, dass der Dax
Hierzulande signalisiert der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex rund eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenauftakt ein Plus von 1,6 Prozent auf 14 280 Punkte. Der EuroStoxx 50
Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners geht trotz des freundlich erwarteten Handelsstarts aber davon aus, dass die Schwankungen an den Börsen auch in der nahen Zukunft überdurchschnittlich hoch bleiben. Positiv sei aus psychologischer Sicht zunächst einmal, "dass der Dax gestern zumindest oberhalb von 14 000 Punkten geschlossen hat".
Während russische Panzer immer weiter in die Ukraine vordringen und Russland die Hauptstadt Kiew unter Beschuss genommen haben, beschloss die Europäische Union ein umfassendes Sanktionspaket gegen Moskau. Das schärfste Schwert aber, den Ausschluss Russlands aus dem internationalen Zahlungssystem Swift, wurde nicht gezogen. Ein direktes Gespräch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin blieb ohne Ergebnis.
Experten von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) verweisen darauf, dass sich die Sanktionen des Westens und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Märkte angesichts der Rohstoff-Engpässe im Vergleich zum Krieg um die ukrainische Halbinsel Krim im Jahr 2014 unterscheiden werden. Außerdem dürfte der Deglobalisierungstrend, den die geopolitischen Risiken widerspiegelten, die andere große weltweite Sorge noch verstärken: den Inflationsdruck.
Unter den Einzelwerten im Dax stehen die Jahreszahlen des Chemiekonzerns BASF (BASF Aktie)
Auch für die Aktien von VW
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