Die Frankfurter Innenstadt, im Hintergrund die Skyline (Symbolbild).
Mittwoch, 07.07.2021 08:22 von | Aufrufe: 671

Aktien Frankfurt Ausblick: Dax stabil erwartet - Fed-Protokoll rückt näher

Die Frankfurter Innenstadt, im Hintergrund die Skyline (Symbolbild). © querbeet / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den Verlusten am Vortag sollte sich der Dax am Mittwoch wieder stabilisieren. In den Fokus wird vor allem das an diesem Abend zur Veröffentlichung anstehende Sitzungsprotokoll der US-Notenbank (Fed) rücken. Gehofft wird, dass sich anschließend besser einschätzen lässt, wie weit die Fed noch von einer Zinswende entfernt ist. Der X-Dax als Indikator signalisiert rund eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenauftakt mit plus 0,2 Prozent auf 15 537 Punkte nur wenig Veränderung im Vergleich zum Vortag.

Die Vorgaben von der Wall Street und von den fernöstlichen Börsen sind überwiegend negativ. Der Dow Jones Industrial schloss nach einem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende schwächer und der Hang-Seng-Index in Hongkong rutschte nun an diesem Morgen auf den tiefsten Stand seit Ende März.

"Der Dax fährt im Schlafwagen", konstatierte Portfoliomanager und Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Seit nunmehr fast sieben Wochen verharre der deutsche Leitindex in einer Handelsspanne zwischen etwa 15 300 und 15 800 Punkten. Gleichzeitig werde jedoch die Zahl jener, die Angst vor einem Ausbruch nach unten haben, immer größer. Die zuletzt wichtige charttechnische Unterstützung durch die 50-Tage-Linie, die den mittelfristigen Trend für den Leitindex signalisiert, verläuft aktuell bei rund 15 460 Zählern. Sie hatte in den vergangenen Monaten den Dax nach unten abgesichert.

Ob die Unterstützung weiter hält, könnte womöglich auch vom Fed-Protokoll abhängen. Der US-Notenbank-Präsident Jerome Powell hatte vor drei Wochen die Märkte mit schärferen Tönen in Richtung einer Zinswende überrascht, die Schärfe kurz danach aber schon wieder etwas herausgenommen. Das Sitzungsprotokoll sollte daher laut Axi-Marktanalyst Milan Cutkovic nun mehr Klarheit darüber bringen, wie einig sich die 18 Mitglieder des Offenmarktausschusses (FOMC) sind, was den rapiden Anstieg der Inflationsraten und den Zinsausblick betrifft.

Unter den Einzelwerten am deutschen Aktienmarkt dürften zunächst Adidas (adidas Aktie) und Knorr-Bremse nach Analystenstudien einen Blick wert sein. Zur Aktie des Sportartikelherstellers Adidas äußerten sich die Analysten der britischen Großbank HSBC positiv und sprachen nun eine Kaufempfehlung aus.

Das Papier des Bremssystem-Herstellers Knorr-Bremse für den Schwertransport wurde indes von Morgan Stanley von "Overweight" auf "Equal-weight" abgestuft. Damit erwarten die Analysten der US-Bank inzwischen nur noch eine durchschnittliche Gesamtrendite der Aktie im Vergleich zu den anderen von ihnen beobachteten Branchenwerten. Auf der Handelsplattform Tradegate ging der Kurs der Adidas-Papiere vorbörslich im Vergleich zum Xetra-Haupthandelsschluss am Vortag nun nach oben, während die von Knorr-Bremse minimal nachgaben.

Der Windkraftanlagenbauer Nordex , der tags zuvor seine Aufträge im zweiten Quartal bekannt gegeben hatte, informierte nun darüber, den finalen Zuschlag für einen Großauftrag in Australien erhalten zu haben. Dabei geht es um ein Großprojekt über mehr als 900 Megawatt. Auf Tradegate reagierte das Papier des MDax -Unternehmens mit Kursgewinnen./ck/eas


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