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against all odds

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against all odds learner
learner:

Ein wesentliches Argument

 
09.12.16 07:42
gegen den Austritt hoch verschuldeter Länder aus dem Euro ist die "Schuldenfalle".

Ein Austritt würde nur bei gleichzeitigem streichen aller oder wesentlicher Teile dieser Schulden funktionieren. Gerade deshalb wird Deutschland darauf achten, dass dies nicht der Fall sein wird. Es ist schlicht nicht in Deutschlands Interesse.

Aus heutiger Sicht scheint eine Sozial- und Schuldenunion politisch nicht durchführbar zu sein. Die Bürger der Geberländer, selbst wenn diese wie in D extrem von der EU profitieren, würden revoltieren.

Trotzdem stellt sich die Frage, ob zB Italien aus antizyklischer Sicht eine Spekulation wert ist?
against all odds Fillorkill
Fillorkill:

Ein wesentliches Argument

 
09.12.16 11:15
gegen den Austritt ist auch, dass wirtschaftlich schwache und wirtschaftlich starke Regionen sich saldenmechanisch ergänzen und bedingen. Der eine produziert jenen Überschuss, den der andere - um den Überschuss zu ermöglichen - mit seinem Defizit aufnehmen muss. Auch in der alten BRD gab es diese Gefälle zwischen den Regionen, ohne damit die DM schwächen zu können. Das kausale Problem der Eurozone ist vielmehr die prozyklische Fiskalpolitik, die...
wg karma
against all odds learner
learner:

Hier mal den MIB 40 im

 
09.12.16 14:02
kurzen Zeitfenster. Eine Vorhersage ist natürlich unmöglich, da man nicht erahnen kann, wie zB im April in Frankreich gewählt wird.

Es wäre interessant darüber zu Spekulieren, ob das völkische Moment mit der Wahl von Trump seinen globalen Höhepunkt erreicht hat?

Europa steuert bezüglich der Flüchtlingsfrage nach rechts, aber der Brüningkurs ist immer noch am Ruder, wie man in Frankreich sehen kann.

Ich sehe keinen politischen Silberstreif am Himmel, der einer Spekulation auf Europa ein etwas stärkeres Fundament bieten könnte. Bei jeder Wahl könnte diese platzen.

Ansonsten juckt es schon einen kleinen Betrag zu setzen!
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against all odds 957617
against all odds Fillorkill
Fillorkill:

zum MIB hab ich keine Meinung, Learner

 
09.12.16 20:30
Das grosse Frame hab ich ja oben skizziert - mit taktisch long auf Banken als den Nettoprofiteuren eines 'rätselhaften' Wirtschaftswunders. Dies sollte gelten, solange die europäische Desintegration nicht die Qualität eines externen Schocks annimmt. Die Chance darauf ist mit van Bellen etwas kleiner geworden, ob die Völkischen insgesamt austoppen ist aber sicher noch fraglich. Das Ticket dazu ist natürlich, dass sie in Deutschland selbst weiter erfolgreich in der Marginalität bzw in ihren braunen Enklaven gehalten werden können.
wg karma
against all odds Fillorkill
Fillorkill:

modern money system: taxing

 
09.12.16 20:45
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wg karma
against all odds Fillorkill
Fillorkill:

modern monetary system: bonds

 
09.12.16 20:48
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wg karma
against all odds Fillorkill
Fillorkill:

renegade inc: positive money

 
09.12.16 20:51
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wg karma
against all odds Fillorkill
Fillorkill:

'positive money'

 
09.12.16 21:32
Im Kern 'österreichische Schule', allerdings auf Basis der realen Funktionsweise des Geldsystems, die sie von den Postkeynesians abgestaubt haben. Wahrscheinlich sind sie deshalb so erfolglos - auch der Börsenstammtisch interessiert sich nicht die Bohne für die Funktionsweise seines Gegenstandes. Hier ist Money Creation nochmal gut zusammen gefasst:



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wg karma
against all odds learner
learner:

Wäre ich tatsächlich

 
10.12.16 12:51
Euro Long gegangen, wäre es ein Verlust geworden. Lieber bin ich Long MIB 40 gegangen.

Ich spekuliere auf Maßnahmen der europäischen Elite, um das Vertrauen in die EU zu stärken.
Ob die politischen Eliten die Vertrauenskrise richtig Einordnen und mehr machen als Symbolpolitik ist nicht klar.

Man kann nur hoffen, dass den Beteiligten klar ist worum es geht und es für die Krisenländer entsprechende Programme geben wird, damit Hoffnung und Vertrauen in die Zukunft wachsen kann.

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against all odds 957777
against all odds learner
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Aus Sicht der Handelsbilanz

 
10.12.16 12:59
hat sich Italien einen Stand wie vor dem Euro ergeben. Allerdings liegt das an der allgemeinen schlechten wirtschaftlichen Lage im Land. Die Menschen können sich die Auslandsgüter nicht mehr in dem Umfang leisten.

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against all odds 957779
against all odds learner
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Sichtbares Zeichen der Krise ist das sinkende

 
10.12.16 13:02
Private Depth to GDP.
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against all odds 957781
against all odds learner
learner:

Durchaus interessant erscheint mir

 
22.12.16 19:42
die Cot-Daten für den Yen. Die Position der Small Specs könnte eine Wende im kommenden Jahr andeuten. Die Positionen der Coms und Large Specs sind zwar typisch, aber die Coms sind seit fast einem Jahr erstmals wieder stark Long positioniert. Be prepaired!
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against all odds 960076
against all odds learner
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Ein ähnliches Bild zeigt sich

 
22.12.16 19:44
bei den 10 Year Notes.
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against all odds 960078
against all odds Fillorkill
Fillorkill:

advanced macro: postkeynesianismus

 
20.02.17 11:39
...Kerngedanke des Modells der endogenen Geldmenge ist, dass auf Grund von Nachfrageprozessen bestimmt wird, welche Höhe an Geldangebot von der Zentralbank offeriert werden muss. Am Beginn des Geldschöpfungsprozesses stehen die Unternehmer, welche auf Grund ihrer geplanten Investitionstätigkeit Kredite bei einer Bank aufnehmen müssen. Die einzelnen Banken wiederum reagieren auf die unterschiedlichen Nachfragen nach Krediten und legen bei der Zentralbank eine Geldreserve in der nachgefragten Höhe ein (vgl. Springler 2009: 39ff).

Die Nachfragehöhe nach Krediten ist es also, welcher der bestimmende Faktor für die bereitgestellte Geldmenge ist. Im Gegensatz dazu, wird im neoklassischen Verständnis die Geldmenge immer exogen durch die Zentralbank vorgegeben. Der Geldschöpfungsprozess geht also von Seiten der Zentralbank aus, welche alleinig über die Höhe der Geldmenge in einer Volkswirtschaft entscheiden kann.

Zwar müssen die einzelnen Banken jeweils über eine gewisse Mindestreserve an Geld verfügen, darüber hinaus liegen jedoch alle Geldmengenentscheidungen bei der Zentralbank. Im postkeynesianischen Verständnis wird das neoklassische Konzept der exogenen Geldmenge, durch die Theorie des endogenen Geldes ersetzt. Die Höhe der Geldmenge wird nicht angebotsseitig exogen festgelegt, sondern im Rahmen eines endogenen Prozesses an die Höhe der nachgefragten Kredite angepasst...

www.iwp.jku.at/wiki/index.php/Post-Keynesianismus (gemeinfrei, CC)
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against all odds Fillorkill
Fillorkill:

bearishes level: consumers

 
21.02.17 19:44
against all odds 973152
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against all odds Fillorkill
Fillorkill:

bearisches level: small business optimism

 
21.02.17 20:15
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against all odds 973162
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against all odds learner
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Deshalb

 
21.02.17 21:17
verstehst du dich aktuell mit Al so gut!  
against all odds Fillorkill
Fillorkill:

verstehst du dich aktuell mit Al so gut

 
21.02.17 21:48
AL ist bekanntlich einer meiner Langzeitpatienten ('kognitive Dissonanz') und wir beide sehen nun Licht am Ende des Tunnels. Allerdings von entgegen gesetzten Seiten. So wird er den kommenden grossen Bärenmarkt ('Bärenfalle') typischerweise auf der Longseite spielen. Übergeordnet bzw hinter den Kulissen haben wir uns aber eigentlich immer gut verstanden.
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against all odds Fillorkill
Fillorkill:

fast immer jedenfalls

 
21.02.17 21:50
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against all odds Fillorkill
Fillorkill:

der grosse plan

 
21.02.17 22:00
Es musste ein Trump kommen, um dem Markt in den euphorischen Bereich zu schieben. Reif dafür war er schon lange, aber jetzt geht alles in einem Aufwasch: Euphorie, Kreditblase und dank der protektionistischen Leitidee alles mit der Qualität eines externen Schocks. Dafür gilt es nun Indikationen (und Gegenindikationen) zu sammeln. Da ziehen Soros und ich mal ausnahmsweise an einem Strang. Zufall ?

...der Investor spekulierte an den Märkten mit mehr als einer halben Milliarde Dollar gegen Trump. Dazu wettete er mit massiven Positionen auf den Kurssturz von Anlagen, die als Nutznießer der Trump-Politik gelten, wie kleine börsennotierte US-Firmen, Ölförderkonzerne oder auch den breiten Aktienmarkt. Soros setzte allein 330 Millionen Dollar auf einen Verfall des Aktienindex Russell 2000, in dem sich kleinere und mittelgroße US-Firmen befinden. Diese sollen ganz besonders von den angekündigten Steuersenkungen des US-Präsidenten profitieren....

www.welt.de/finanzen/article162090133/...gen-gegen-Trump.html
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against all odds 973187
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against all odds learner
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Mich würde es jedenfalls freuen, wenn

 
24.02.17 20:00
die Zeit gekommen wäre das anscheinend unmögliche anzugehen. Gesicherte Erkenntnisse über Short-Einstiege zu sammeln.  
against all odds learner
learner:

Soros könnte in der Tat

2
25.02.17 09:24
richtig liegen. Während die großen Spekulanten ihre Long Positionen bereits abbauen greifen die
Small Specs vermehrt zu.
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against all odds 974121
against all odds learner
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Aus Sicht der 10 Year-Note

 
25.02.17 09:28
würde eine Korrektur ebenfalls Sinn machen. Die Comms haben sich mit Longe vollgesogen, die man gerne den Large Specs bei steigenden Kursen verkaufen möchte.
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against all odds 974122
against all odds learner
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#720

 
25.02.17 09:30
Euphorie dürfte erst aufkommen, wenn sowohl Europa und China positive Signale senden.

Für Europa bedeutet dies ein Ende der politischen Krise und erfreuliche Wirtschaftsdaten.
Dies kann erst nach den Wahlen im Euroraum in diesem Jahr passieren.
against all odds Fillorkill
Fillorkill:

Euphorie

 
25.02.17 21:29
Ich denke, Euphorie in Märkten ist mehr eine Funktion des persönlichen Erwartungshorizonts. Und hier könnte sich das bekannte Gap zwischen dem unmittelbar bevorstehenden Untergang des Abendlandes und optimistischer Beschreibung der persönlichen Lebensumgebung noch mal kräftig ausweiten: bessere Einkommenserwartung > mehr Kredit > mehr Spending, Bürgerkrieg in den Strassen hin oder her.  Auf dieser Achse läuft es jedenfalls in US und Eurozone. Zu China muss ich mir erstmal wieder eine Meinung bilden, glaube jedoch ähnlich Japan nicht an einen kausalen Einfluss auf die Zyklen hier.
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against all odds 974245
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