24.01.06. Überblick / Unternehmen

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24.01.06. Überblick / Unternehmen

 
25.01.06 08:12
#1
ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung
DJ ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung

EU-Kommission billigt Übernahme von Reebok durch adidas  Die Europäische Kommission hat die Übernahme der Reebok International Ltd durch die adidas-Salomon AG genehmigt.

Die 3,1 Mrd EUR schwere Transaktion werde den Wettbewerb im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) nicht nennenswert beeinträchtigen, begründete die Kommission ihre Entscheidung. 

 BASF hält an Engelhard-Übernahme weiter fest  Die BASF AG hält trotz der ablehnenden Haltung des Engelhard-Managements an ihrem Ziel fest, den US-Spezialchemiekonzern zu kaufen.

Das Unternehmen sei weiterhin davon überzeugt, dass das vorgelegte Barangebot von 37 USD je Aktie fair und attraktiv sei, erklärte BASF in einer Stellungnahme. BASF ziehe alle möglichen Optionen in Betracht, um die Transaktion durchzuführen.  

Conti: Grundlagen für Stöcken-Kompromiss geschaffen  Im Konflikt um die Einstellung der Pkw-Reifenproduktion der Continental AG am Standort Hannover-Stöcken haben der Conti-Vorstand und die Arbeitnehmervertreter "die Grundlagen für einen Kompromiss geschaffen". Das teilte der Automobilzulieferer mit. Bis Mitte Februar solle "eine endgültige einvernehmliche Einigung erzielt" werden. 

 DaimlerChrysler macht keine Aussagen zu Gewinnentwicklung 06  Die DaimlerChrysler AG hat nach der Bekanntgabe einer weitreichenden Neuorganisation die dafür anfallenden Kosten sowie die Auswirkung auf den Konzerngewinn im laufenden Jahr offen gelassen. Die genauen Planungen würden erst in den nächsten Monaten abgeschlossen, sagte Finanzvorstand Bodo Uebber in einer Telefonkonferenz.  Linde will Wettbewerber BOC einvernehmlich übernehmen  

Die Linde AG hat bestätigt, ein Übernahmeangebot für ihren britischen Wettbewerber BOC plc abgegeben zu haben. Der Industriegasehersteller bestätigte ferner den zuvor aus Industriekreisen bekannt gewordenen Barpreis von 1.500 p je BOC-Aktie. Linde betonte, es handele sich um ein freundliches Kaufangebot. Noch offen ist nach Angaben von Linde, ob tatsächlich ein formales Übernahmeangebot vorgelegt wird.  

Ausblick von SAP übertrifft Analystenerwartungen  Die SAP AG rechnet 2006 mit einem Ergebnis je Aktie (pro forma) zwischen 5,80 und 6,00 EUR.

Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 5,68 (5,01) EUR gerechnet. SAP erwartet dabei einen um 13% bis 15% steigenden Produktumsatz. Im Produktumsatz sind Lizenz- und Wartungserlöse zusammengefasst.  

Ergo will bei Victoria Stellen streichen - Handelsblatt  Der Erstversicherer Ergo baut einem Zeitungsbericht zufolge nach der Hamburg- Mannheimer nun auch seine Tochter Victoria Leben um. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Kreise der Ergo-Gruppe berichtet, sollen bei dem Düsseldorfer Unternehmen bis Ende 2009 rund 400 bis 500 Stellen gestrichen sowie drei Verwaltungsstellen geschlossen werden  HSBC übernimmt Argentiniengeschäft von italienischer BNL  

Die HSBC Holdings plc übernimmt von der Banca Nazionale del Lavoro SpA (BNL) deren argentinisches Bankengeschäft. Der vereinbarte Kaufpreis von 155 Mio USD für die Banca Nazionale del Lavoro SA werde aus Mitteln des argentinisches Geschäfts beglichen, teilte der britische Finanzkonzern mit.  Sanpaolo will Versicherer New Step 2006 an die Börse bringen  

Die Sanpaolo IMI SpA wird ihre im vergangenen Sommer gebildete Holding für das Versicherungs- und Vermögensverwaltungsgeschäft bis zum Jahresende an die Börse bringen. Einen entsprechenden Beschluss habe der Board gefällt, teilte der italienische Finanzkonzern mit. 

 Telefonica hält per Montag 76,51% des O2-Aktienkapitals  Die Telefonica SA hat sich bis Montagmorgen insgesamt 76,51% des Aktienkapitals des britischen Mobilfunkanbieters O2 plc gesichert. O2 erklärte, Telefonica habe per 23. Januar, 7.00 Uhr MEZ, 6,71 Mrd Stammaktien gehalten.  

 

McDonald's will hunderte eigene Filialen an Franchisenehmer geben  Die McDonald's Corp will hunderte bislang in Eigenregie betriebene Fast-Food- Restaurants außerhalb der USA an Franchisenehmer vergeben. Das teilte der US- Konzern nach Veröffentlichung seiner Zahlen für das vierte Quartal und Gesamtjahr 2005 mit. 

 

 Chipnachfrage lässt STMicroelectronics-Umsatz Q4 steigen  Die STMicroelectronics NV hat im vierten Quartal ihren Umsatz um 2,6% auf 2,39 Mrd USD gesteigert. Die Umsatzsteigerung erklärte das Unternehmen mit einer saisonal starken Nachfrage nach Chips, die in Mobiltelefone eingebaut werden. Das Nettoergebnis sank unterdessen auf 183 Mio USD von 187 Mio USD im Vorjahresquartal. Für das laufende erste Quartal erwartet das Unternehmen eine "signifikane" Umsatzerhöhung im Vergleich zum Vorjahresquartal. 

 

 Sun Microsystems weist wg Sonderaufwendungen Q2 Verlust aus  Die Sun Microsystems Inc ist im zweiten Quartal 2005/06 (per 25. Dezember) unter anderem wegen Akquisitionsaufwendungen und Abfindungszahlungen in die Verlustzone gerutscht. Wie das Unternehmen mitteilte, lag der Nettoverlust bei 223 Mio USD bzw 0,07 USD je Aktie. Im Vorjahresquartal wies Sun Microsystems ein Nettoergebnis von 4 Mio USD bzw Breakeven je Aktie aus.      DJG/kla/cbr    

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Technische Kommentare

 
#2
Smarthouse die 25/01/2006 08:14
Technischer Morgenkommentar vom 25.01.2006
<!-- CARRE 250 --><!-- /CARRE 250 -->(Aktien-Indizes)

(Asien)

Während sich die europäischen und US-amerikanischen Aktien-Indizes im gestrigen Handelsverlauf von ihrer eher uneinheitlichen Seite zeigten und kaum in der Lage waren, ausgeprägte Bewegungsimpulse über den Tag hinweg auszubilden, entwickelt sich der japanische Nikkei 225 aus technischer Sicht durchaus auch weiterhin interessant.

Im gestrigen Morgenkommentar diskutierten wir die Möglichkeit einer Konsolidierungsbildung bzw. die eines Doppelbodens als Abschluss einer technisch bedingten Kursreaktion. Der Tageschart des japanischen Börsenbarometers weist uns aktuell einen Kursbereich aus, der als Konsolidierungsbereich definiert werden kann und sich im weiteren Sinne innerhalb der Kursniveaus um 15875 auf der Oberseite und 15059 auf der Unterseite ausbildet. Im engeren Sinne erhöht sich die untere Begrenzung dieser Zone auf etwa 15312.

Konkret können wir festhalten, dass dieses Kursgebilde als neutral zu interpretierende Konsolidierungs- und Trading-Spanne zu interpretieren ist, wie die genannten Begrenzungen nicht über- oder unterschritten werden. In diesem Falle nehmen wir auch von jeder strategischen Positionierung Abstand. Einen möglichen untergeordneten Doppelboden unterstellen wir erst, wenn es dem Nikkei 225 im laufenden Bewegungsimpuls gelänge, die 15875 (obere Begrenzung) zu überwinden. Das sich aus dieser Entwicklung heraus ergebende nächst höhere Kurs-Ziel wäre der Widerstand im übergeordneten Aufwärtstrend bei 16487 Indexpunkten.

Achten Sie hier jedoch unbedingt auf den Sachverhalt der abfallenden Bewegungsdynamik. Wir unterstellen aktuell, dass es dem Nikkei 225 im Falle einer Überwindung der 15875 nur gelingt, einen kurzen Bewegungsimpuls auszubilden, aus strategischer Sicht jedoch vorerst das Potential auf der Oberseite vorerst grundsätzlich begrenzt ist. Der Nikkei 225 erwies sich über Monate als der dynamikstärkste und auch aus Sicht der relativen Stärke als der überzeugenste Aktien-Index. Legen wir jetzt einen Schwungkraft messenden Indikator an, fällt der deutliche Kraftabfall auf. Somit sollte ein Ausbruch auf der Oberseite zwar als spekulative Trading-Positionierung interessant sein, doch sind die damit verbundenen Risiken nicht von der Hand zu weisen.

Strategisch könnte dann eher nach erfolgtem Ausbruch (wenn er denn kommt), ein Abwarten der Impulserschöpfung erfolgen, um gegebenenfalls eine strategische Short-Ausrichtung anzudenken !! Hierzu halten wir Sie auf dem Laufenden und diskutieren diesen Sachverhalt zum gegebenen Zeitpunkt.

Innerhalb des hongkonger HSI dominiert vorerst der übergeordnete Konsolidierungsbereich weiter, als Begrenzungen definieren wir die Bereiche um 15788 bis 15816 auf der Oberseite und 15412 bis 15376 auf der Unterseite. Auffallend ist auch hier, dass das derzeit eher "neutral zu interpretierende Gezappel" des Kursverlaufes innerhalb der breit gefassten Konsolidierungszone ebenfalls zum Abbau von Bewegungsdynamik und Schwungkraft führt. Konsequenterweise konzentrieren wir uns auch in diesem Index vorerst nur auf kurzfristig ausgerichtete Trading-Positionierungen, stellen mittelfristig ausgerichtete Engagements vorerst zurück, halten aber Kursabschläge strategisch für wahrscheinlicher als neue Hochs.

(EUROPA / USA)

Über die gestrigen Tageshochs wurden in den von uns beobachteten Aktien-Indizes in Europa und den USA, in einigen Börsenbarometern bereits die errechneten minimalen Reaktionspotentiale, bezogen auf die aktuell laufenden tertiären Abwärtstrends erreicht. In anderen Börsenindizes fehlen noch wenige Indexpunkte bis zur Minimumkorrektur. In der Konsequenz sollten nun kurzfristig Wendepunkte im Bewegungsimpuls auftreten, wenn wir unterstellen, dass der Aufwärtsschub nur Reraktionscharakter trägt, während die abwärts ausgerichtete Seite die Impulsrichtung ist.

Halten wir fest: wir unterstellen weiterhin, dass das Risiko auf der Unterseite bisher noch nicht reduziert wurde. Interpretiert man den bisherigen Kursverlauf der Indizes, liegen uns noch keine Hinweise dafür vor, dass sich der jüngste Abwärtsimpuls erschöpft. Vielmehr werden bis jetzt alle Kriterien dahingehend erfüllt, dass ein intakter tertiärer Abwärtstrend unterstellt werden kann und dass sich dieser nach jeweils abgeschlossenen Reaktionen nach unten hin fortsetzt.

Strategisch umdenken müssen wir erst, wenn die errechneten Minimumkorrekturen im Zuge einer Reaktion überschritten werden.

(Bund-Future)

Die gestrige Tageshandelsspanne war beeindruckend, am Ende verblieb jedoch ein Doji-Tagesmuster, was das augenblicklich ausgeglichene Kräfteverhältnis zwischen der Angebots- und Nachfrageseite auf Tagesbasis signalisiert.

Technisch interessant ist die Tatsache, dass innerhalb des laufenden Abwärtsimpulses eine Doji-Ausbildung auf der definierten Unterstützung bei 121.24 auftritt. Für sich genommen gelten Doji´s als neutrale Tagesmuster und Ausgangspunkt von Gegenbewegungen (Impulswechseln), zumindest ist ihrer Natur nach die Wahrscheinlichkeit für eine solche Entwicklungen höher als in anderen Marktphasen. Durch die Tatsache, dass ein Doji nun auch noch mit einer Unterstützung zusammenfällt, erhöht diese Wahrscheinlichkeit weiter. Statistische Tests zeigen jedoch, dass man eine Erwartungshaltung im Bezug auf einen Impulswechsel nicht zu hoch ansetzen darf.

Wir nutzen solche Phase in der Regel zu einer engeren Stop-Kursanpassung bei eventuell bestehenden Positionen in Richtung des Impulses, nutzen einen Doji jedoch nicht (mehr) als möglichen Trigger-Geber für Spekulationen auf der Gegenseite. Anders sehe es aus, wenn der heutige Tag erneut auf eventueller Höhe des gestrigen Doji´s schließt und idealerweise noch ein statistisch bewertbares Kaufkursmuster ausbildet. In jenem Falle sind wir auf der Gegenseite mit dabei.

In der Konsequenz sind wir hier und jetzt auf der Long-Seite zurückhaltend. Sollten Short-Positionen bestehen, wäre eine engmaschige Stop-Kursanpassung zwingend.

Strategisch gesehen ist jedoch ein weiterer Aspekt nicht zu unterschlagen: der Bund-Future korrigierte in den letzten Handelstagen sein errechnetes minimales Reaktionspotential im Bezug auf die Wegstrecke des seit November gültigen Aufwärtstrends. Im Grunde wirft dieser Aspekt ebenfalls ein Gewicht auf die Waagschalenseite für eine Reaktion auf der Oberseite.

Fazit: sollte eine Short-Position bestehen, gilt es diese über einen nachgezogenen Stop-Kurs abzusichern. Strategisch / mittelfristig long zu gehen, steht für heute nicht auf unserer Agenda. Bestenfalls könnte intraday darüber nachgedacht werden, ob im Falle eines beginnenden Aufwärtsimpulses zumindest spekulativ Long-Positionen eröffnet werden können. Um sich in einem solchen Falle über die möglichen Potentiale auf der Oberseite im Klaren zu sein, berechnen wir zur Orientierung die Reaktionspotentiale auf der Oberseite, bezogen auf die Wegstrecke des jüngst ausgebildeten tertiären Abwärtstrends. Bitte beachten Sie hier jedoch, dass auf Grund der kurzen Wegstrecke der Orientierungscharakter tatsächlich nur der Orientierung dient und nicht punktgenau interpretiert werden sollte.

Minimumkorrektur: 121.59 / 121.66 Normalkorrektur: 121.85

Maximumkorrektur: 122.04 / 122.12

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag !!

Uwe Wagner

Die auf dieser Seite enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Alle Meinungsaussagen geben die aktuelle Einschätzung des Verfassers wieder, die nicht notwendigerweise der Meinung der Wertpapierhandelsbank Wagner & Lang GmbH entspricht. Alle Meinungen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Angemessenheit der auf dieser Seite enthaltenen Angaben oder Einschätzungen wird keine Gewähr übernommen.

Uwe Wagner ist seit 2004 in einer auf Handelssystemen basierten Vermögensverwaltung tätig. Er ist Mitglied im Verband Technischer Analysten Deutschlands, Gründungsmitglied und Vorstand der Deutsche Gesellschaft für Technische Analyse und hält Vorträge über Technische Analyse und Optionspreistheorien.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

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