PARIS (dpa-AFX) - Der französische Medienkonzern Vivendi
Tencent will mit zehn Prozent bei UMG einsteigen und soll nun zudem das Recht erhalten, innerhalb eines Jahres weitere zehn Prozent zu erwerben. Vivendi hatte bereits früher mitgeteilt, bis zu 50 Prozent an Universal abgeben zu wollen. Bei den weiteren Kaufinteressenten, mit denen Vivendi nun spricht, soll es ebenfalls um Minderheitsanteile gehen. Der Kaufpreis soll auf dem Niveau dessen liegen, den Tencent bezahlen will. Bei dem Deal soll UMG den Angaben zufolge mit insgesamt mit 30 Milliarden Euro bewertet werden.
Im Tagesgeschäft steigerte Vivendi seinen Umsatz im dritten Quartal überraschend kräftig. Bereinigt um Währungseffekte sowie den Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen legten die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut sieben Prozent auf 3,97 Milliarden Euro zu. Das mehr als von Analysten im Schnitt erwartet. Bei Universal Music stieg der Umsatz sogar um fast 16 Prozent./stw/he
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