Im deutschen Wertpapierhandel ist der Anteilsschein von Fresenius (Fresenius-Aktie) zur Stunde unauffällig. Der jüngste Kurs betrug 39,03 Euro.
Die Wertschätzung der privaten und institutionellen Anlegern für die Fresenius-Aktie hat sich heute kaum verändert. Die Aktie liegt gegenwärtig nur minimal in der Verlustzone mit einem Abschlag von 0,31 Prozent. Derzeit wird das Papier am Aktienmarkt mit 39,03 Euro bewertet. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt steht der Anteilsschein von Fresenius mit dem vergleichsweise unbewegten Kurs nicht so gut da. Der Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50) liegt aktuell um 0,24 Prozent im Plus gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag und kommt auf 3.261 Punkte. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete die Aktie von Fresenius am 31. August 2010. Seinerzeit kostete das Wertpapier 18,23 Euro, also 20,80 Euro weniger als zur Stunde.
Die Fresenius SE ist ein international tätiger Gesundheitskonzern, der Produkte und Dienstleistungen für Krankenhäuser, die ambulante medizinische Versorgung von Patienten und die Dialyse anbietet. Weitere Arbeitsfelder sind das Krankenhausträgergeschäft sowie Engineering- und Dienstleistungen für verschiedene Gesundheitseinrichtungen. Zum Fresenius-Konzern gehören vier Unternehmen, die weltweit eigenverantwortlich wirtschaften und handeln: Fresenius Medical Care, Fresenius Kabi, Fresenius Helios und Fresenius Vamed. Bei einem Umsatz von 35,4 Mrd. Euro erwirtschaftete Fresenius zuletzt einen Jahresüberschuss von 1,88 Mrd. Euro. Neue Geschäftszahlen werden für den 28. August 2020 erwartet.
Fresenius | Dr Reddy's Laboratories | Baxter | Roche | Siemens | ||
Kurs | 39,03 | 51,50 € | 68,22 € | 314,20 CHF | 116,56 € | |
Performance | 0,31 | 0,00% | -0,22% | -0,25% | +0,53% | |
Marktkap. | 21,8 Mrd. € | 8,54 Mrd. € | 34,8 Mrd. € | 50,3 Mrd. CHF | 99,1 Mrd. € |
Das Wertpapier von Fresenius wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die NordLB hat die Einstufung für Fresenius nach Quartalszahlen auf "Halten" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Der Medizinkonzern habe seine robuste Geschäftsentwicklung trotz der Belastungen aus der Corona-Krise fortgesetzt, schrieb Analyst Holger Fechner in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Trotz der vergleichsweise guten Lage des Unternehmens sorge der Verlauf der Corona-Pandemie und deren wirtschaftlichen Folgen für deutliche Unsicherheit in puncto Geschäftsentwicklung.
Das Analysehaus Jefferies hat Fresenius SE im Zuge einer Abstufung auch der Tochter FMC von "Hold" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 37 auf 35 Euro gesenkt. Wie Analyst James Vane-Tempest in einer am Mittwoch vorliegenden Studie betonte, werde er zum ersten Analysten mit einem negativen Votum für den Medizinkonzern. Er blickt dabei weniger optimistisch auf eine Erholung im zweiten Halbjahr, vor allem bei Kabi und Helios in Spanien. Die Kursrally seit März biete eine gute Gelegenheit, um Gewinne mitzunehmen.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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