US-Abgeordnete fürchten Vorzugsbehandlung der Deutschen Bank

Donnerstag, 24.11.2016 14:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 577

Donald Trump soll der Deutschen Bank viel Geld schulden. Jetzt warnen US-Abgeordnete vor einem möglichen Interessenkonflikt des designierten US-Präsidenten. Denn für die Bank stehen schicksalhafte Entscheidungen an.

Würde ein Polizist einem Gauner auch dann eine Strafe aufbrummen, wenn er dem Missetäter privat viele Millionen schuldet? So ließe sich das Dilemma beschrieben, in dem amerikanische Abgeordnete den designierten Präsidenten Donald Trump sehen. Die Abgeordneten warnen vor einen Interessenkonflikt zwischen Trump und der Deutschen Bank – und wenden sich an einem Brief an mehrere US-Behörden, um deren Unabhängigkeit sie fürchten.

„Trump wird zahlreiche Möglichkeiten haben, politische Entscheidungen zu fällen oder zu beeinflussen, die seinen persönlichen Geschäfts- und Finanzinteressen zugutekommen“, zitiert das „Wall Street Journal“ aus dem Brief der Abgeordneten. Ihre Befürchtung: Die Bank könne eine Vorzugsbehandlung erhalten, weil Trump bei ihr mit vielen Millionen in der Kreide steht.

Der Hintergrund: Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) führt wegen mehrerer großer Rechtsstreitigkeiten Verhandlungen mit den amerikanischen Behörden. Wegen fragwürdiger Hypothekengeschäfte hat das US-Justizministerium eine 14-Milliarden-Dollar-Strafe angedroht – eine Summe, die das Geldhaus ohne frisches Kapital kaum zahlen kann. Damit hängt die Zukunft der Bank auch vom Verdikt der US-Behörden ab.Zugleich soll das Institut laut „Wall Street Journal“ zu den größten Geldgebern an Trumps Imperium gehören: Derzeit soll Trump bei dem Institut mit mehr als 100 Millionen Dollar (Dollarkurs) in der Kreide stehen – das wäre ein Drittel der gesamten Schulden des Immobilienunternehmers. Andere Wall-Street-Banken wie die Citigroup (Citigroup Aktie) oder Morgan Stanley sollen sich dagegen auf Abstand gehalten haben. Die Deutsche Bank wollte den Vorgang nicht kommentieren.

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