Dollarscheine in der Erde (Symbolbild).
Montag, 04.03.2013 11:16 von | Aufrufe: 1358

ROUNDUP: QSC stockt die Dividende auf - Aktie steigt

Dollarscheine in der Erde (Symbolbild). © pixabay.com

KÖLN (dpa-AFX) - Der auf Geschäftskunden spezialisierte Telekom-Anbieter QSC hat den Markt mit einer Dividendenerhöhung überrascht. Der Vorstand des im TecDax notierten Unternehmens schlug am Montag vor, die Dividende für 2012 um einen Cent auf 9 Cent je Aktie aufzustocken. Diesen Betrag sieht QSC auch für die kommenden Jahre als Mindestgröße an. Im vergangenen Jahr setzte QSC seine Wandlung vom Wiederverkäufer von Telefonie zum Telekomdienstleister fort.

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) schrumpfte 2012 von 26,2 Millionen auf 24,6 Millionen Euro. Indes legte der Umsatz um ein Prozent auf 481,5 Millionen Euro zu. An der Frankfurter Börse stieg die Aktie am Vormittag um 1,45 Prozent auf 2,65 Euro und stellte sich damit an die Spitze des TecDax, der leicht im Minus lag.

'STRATEGIE GEHT AUF'

In diesem Jahr peilt QSC einen Umsatz von mindestens 450 Millionen Euro an. Der Barmittelzufluss soll von zuletzt 23,6 Millionen auf mindestens 24 Millionen Euro steigen. "Unsere Strategie geht auf", sagte Finanzvorstand Jürgen Hermann. QSC löst sich Schritt für Schritt vom angestammten Telekom-Geschäft und konzentriert sich auf Kommunikationsdienstleistungen. "2013 werden wir weitere selbst entwickelte Cloud-Produkte auf den Markt bringen, zusätzliche Outsourcing-Projekte gewinnen und so unsere Position im ITK-Markt stärken."

Der Umsatz als Wiederverkäufer von Telefonie sank 2012 um 18 Prozent auf 168,5 Millionen Euro. Dagegen stieg der Umsatz im direkten Vertrieb von Telekom-Dienstleistungen um knapp ein Viertel auf 187,9 Millionen Euro, der indirekte Vertrieb lieferte mit 125 Millionen Euro etwas mehr als im Vorjahr. Auch ein Vergleich der EBITDA-Margen unterstreicht die Bedeutung des Umwandlungsprozesses. Die Marge des direkten Vertriebes lag bei 14 Prozent, der bereits stärker industrialisierte indirekte Vertrieb erzielte 27 Prozent. Dagegen belief sich die Marge von Telefonie-Wiederverkäufen auf 11 Prozent - mit rückläufiger Tendenz. Insgesamt lag die EBITDA-Marge von QSC bei 16 Prozent.

GEGENSÄTZLICHE AUSSICHTEN

Im laufenden Jahr sieht Hermann eine zweigeteilte Entwicklung: Deutlich steigenden Telekom-Dienstleistungen wird ein weiter rückläufiges ehemaliges Stammgeschäft gegenüberstehen. Zudem führt die Senkung der Terminierungsentgelte zu einem zusätzlichen Umsatzverlust von rund 30 Millionen Euro./fn/mne/kja


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