NEW YORK (dpa-AFX) - Die wohl noch länger hohen US-Leitzinsen lasten weiter wie ein Mühlstein auf den New Yorker Aktienkursen. "Die Börsen beginnen zu realisieren, was wir schon lange prognostizieren: Es wird so bald keine Zinssenkungen in den USA geben", resümierte der Börsenbrief "Fuchskapital" am Donnerstag die gestrige Kernbotschaft der US-Notenbank Fed.
Der vortags nur moderat schwächelnde Dow Jones Industrial
Die Fed hatte am Mittwoch zwar wie weithin erwartet ihren Leitzins beibehalten. Ihre Prognosen deuten allerdings auf eine womöglich weitere Zinsanhebung noch in diesem Jahr hin, wobei die Notenbanker nun für 2023 ein höheres Wachstum der heimischen Wirtschaft voraussagen als vor wenigen Monaten. Zudem scheint jetzt klar, dass die Zinsen noch länger als bisher erwartet hoch bleiben dürften: Für das kommende Jahr erwarten die Währungshüter weniger Zinssenkungen als bisher.
Aktuelle Konjunkturdaten fielen insgesamt eher schwach aus und dürften zumindest nicht den Druck auf die Währungshüter verstärken, die Zinsen nochmals anzuheben. Ein überraschender Rückgang der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe untermauerte den weiter robusten Arbeitsmarkt. Dagegen verschlechterte sich das vom Philly-Fed-Index erfasste Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia im September überraschend deutlich. Zudem gingen die Bestandsverkäufe von Häusern im August unerwartet zurück.
Unternehmensseitig standen die Übernahmepläne des Netzwerk-Spezialisten Cisco
Die Anteilseigner von Broadcom
Gemischte Gefühle dürfte die Kursentwicklung zweier Börsenneulinge bei ihren Aktionären auslösen. Die Anteilsscheine des Chipdesigners Arm
Microsoft (Microsoft Aktie)
Der Euro
Kurzfristig positionieren in Dow Jones Industrial Average | ||
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Am Markt für US-Staatsanleihen notierte die Rendite von Papieren mit einer Laufzeit von zehn Jahren mit 4,49 Prozent auf einem 16-Jahres-Hoch. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel im Gegenzug um 0,77 Prozent auf 108,38 Punkte./gl/nas
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
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