NEW YORK (dpa-AFX) - Die jüngst aufgekommenen Inflations- und Zinssorgen haben am Freitag einmal mehr die US-Technologiewerte belastet. Verstärkt wurden diese Befürchtungen zum Wochenschluss durch stark steigende Ölpreise und robuste Konjunkturdaten: Die Stimmung der Verbraucher hat sich im Februar stärker als erwartet aufgehellt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima stieg auf den höchsten Wert seit einem Jahr.
Der technologielastige Nasdaq 100
Der Leitindex Dow Jones Industrial
Die Ankündigung Russlands, wegen der vom Westen beschlossenen Preisobergrenze für russisches Rohöl ab März die Ölförderung zu kürzen, trieb am Freitag die Ölpreise in die Höhe und befeuerte damit die Inflationssorgen. Bei deutlich steigenden Preisen befürchten Anleger letztlich auch weiter steigende Zinsen. Höhere Zinsen wiederum belasten tendenziell den Aktienmarkt, weil andere Anlageklassen dadurch an Attraktivität gewinnen. Am Anleihenmarkt legten vor dem Wochenende bereits die Renditen spürbar zu. Die Anleger warten nun mit Spannung auf die Inflationszahlen für Januar, die am kommenden Dienstag veröffentlicht werden.
Technologiewerte wurden weiter gemieden, denn deren oft hohe Bewertung speist sich in der Regel aus der Hoffnung auf beträchtliche Gewinne in der Zukunft. Diese aber sind bei steigenden Zinsen aus heutiger Sicher weniger wert.
Die Aktien des Autobauers Tesla
Die Aktien des Fahrtenvermittlers Lyft
Die Anteilscheine von Paypal
Am S&P-Ende sackten die Papiere von News Corp
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Der Euro
US-Staatsanleihen gerieten vor diesem Hintergrund ebenfalls unter Druck. Zuletzt fiel der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) um 0,32 Prozent auf 112,67 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 3,75 Prozent./la/he
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
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