NEW YORK (dpa-AFX) - Auf seiner Rekordjagd hat der Dow Jones Industrial
Finanzwerte erholten sich am Dienstag von den Turbulenzen, die am Vortag Spekulationen über Schwierigkeiten beim Hedgefonds Archegos ausgelöst hatten. Dem standen aber unter anderem schwache Technologiewerte gegenüber. Der vom diesem Sektor geprägte Nasdaq 100
Mit bis zu 1,77 Prozent rentierten zehnjährige Rentenpapiere am Dienstag so hoch wie seit Januar 2020 nicht mehr. Als Gründe für den Zinsanstieg wurden weiter eine von Konjunkturspritzen gestützte Wirtschaftsbelebung und die Furcht vor einer anziehenden Inflation genannt. Druck auf die Anleihekurse übte auch das angepeilte Infrastrukturpaket der US-Regierung in Billionenhöhe aus, hieß es.
Auf Wachstum fokussierte Technologieunternehmen gelten unter höheren Marktzinsen als besonders leidend. Vor diesem Hintergrund versammelten sich einige Tech-Aktien, die im Dow enthalten sind, unter den Verlierern im Leitindex. Die Aktien von Microsoft
Für den Konjunkturoptimismus gelten auch die Fortschritte in der US-Impfkampagne als wichtiges Element. Laut Ankündigung von Präsident Joe Biden sollen 90 Prozent der Erwachsenen in drei Wochen impfberechtigt sein. Dazu passt, dass die Impfstoff-Pioniere Biontech
Die Pläne wurden in einem allgemein schwachen Umfeld in der Pharmabranche für Biontech eine Stütze. Die in New York gehandelten Hinterlegungsscheine des deutschen Unternehmens legten um 8,9 Prozent zu und hoben sich damit positiv von insgesamt schwachen Pharmasektor ab. Für die Papiere des Konkurrenten Moderna
Als Stütze für den Gesamtmarkt reichten erholte Finanzwerte nicht aus: Die Aktien von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie)
Die Erholung zeigte sich auch bei einigen Werten, in denen Archegos zuletzt Berichten zufolge rapide seine Positionen abbauen musste. Dazu gehörten zum Beispiel die Aktien der Medienkonzerne ViacomCBS
Die Kursschwäche des Euro
Kurzfristig positionieren in Nasdaq 100 | ||
UM0SX9
| Ask: 1,85 | Hebel: 18,38 |
mit starkem Hebel |
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UL4777
| Ask: 30,22 | Hebel: 4,81 |
mit moderatem Hebel |
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Am US-Rentenmarkt gab der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) um 0,11 Prozent auf 131,24 Punkte nach. Die in der Spitze bis auf 1,77 Prozent gestiegene Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen betrug zuletzt noch 1,72 Prozent./tih/he
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
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