NEW YORK (dpa-AFX) - Das erneute Auflodern des Konflikts um Nordkorea hat die Wall Street am Freitag ausgebremst. Die großen Indizes traten auf der Stelle. Der Dow Jones Industrial
US-Präsident Donald Trump hat den nordkoreanischen Staatschef Kim Jong Un als "Verrückten" bezeichnet. Dieser hatte Trump zuvor einen "dementen Greis" genannt. Sein Außenminister Ri Yong Ho signalisierte zudem, dass Nordkorea eine Wasserstoffbombe im Pazifik testen könnte. Nach den USA kündigte auch die Europäische Union neue Sanktionen gegen Pjöngjang an.
MARTIALISCHE TÖNE AUS NORDKOREA
"Den jüngsten Krieg der Worte tun Aktienhändler nicht gerade mit einem Achselzucken ab", stellte der Analyst Mike van Dulken von Accendo Research fest. Miraji Othman von der BayernLB sprach von "erneuten martialischen Tönen aus Nordkorea". Der verbale Schlagabtausch und möglicherweise weitere Raketentests Nordkoreas dürften die Märkte auch in den kommenden Wochen beschäftigen.
Der marktbreite S&P-500-Index schloss 0,06 Prozent höher auf 2502,22 Punkte. Der technologielastige Nasdaq-100 gab um 0,04 Prozent nach auf 5932,32 Zähler.
FUSIONSFANTASIE TREIBT MOBILFUNK-AKTIEN
Apple (Apple Aktie)
Daneben richten sich die Blicke erneut auf die Mobilfunker T-Mobile US
FIRST SOLAR PROFITIEREN VON MÖGLICHEN STRAFZÖLLEN
Kurzfristig positionieren in Nasdaq 100 | ||
HS4AVD
| Ask: 3,21 | Hebel: 18,18 |
mit starkem Hebel |
Zum Produkt
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HS2X58
| Ask: 18,67 | Hebel: 6,90 |
mit moderatem Hebel |
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Eine Entscheidung der Internationalen Handelskommission in den USA zu Billigimporten von Solaranlagen sorgte bei den Papieren des US-Herstellers First Solar
Boeing (Boeing Aktie)
CARMAX UND FINISH LINE STEIGEN KRÄFTIG
Kräftige Kursgewinne gab es zudem bei zwei kleineren Werten. So zogen die Papiere des Sportartikelhändlers The Finish Line um 5,53 Prozent an, nachdem das Unternehmen sich optimistisch zum vierten Quartal geäußert hatte. Das Unternehmen betreibt mehr als 600 Läden in den USA.
Papiere von CarMax, nach eigener Aussage mit 178 Autohäusern der größte Gebrauchtwagenhändler der USA, zogen um 7,77 Prozent an. Das Unternehmen berichtete von jüngst höheren Verkaufszahlen und -preisen - trotz der Schließung einiger Autohäuser für mehrere Wochen wegen des Hurrikan "Harvey".
EURO GIBT GEWINNE WIEDER AB
Der Euro hat anfängliche Kursgewinne im US-Devisenhandel weitgehend wieder abgegeben. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,1950 US-Dollar, nachdem sie am Mittag in der Spitze noch über 1,20 Dollar (Dollarkurs) gestiegen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1961 (Donnerstag: 1,1905) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8361 (0,8400) Euro. US-Staatsanleihen haben angesichts des Nordkorea-Konflikts Gewinne verbucht, alle Laufzeiten legten leicht zu./bek/tos
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
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