Die Flagge der USA vor der New York Stock Exchange.
Freitag, 22.09.2023 22:32 von | Aufrufe: 1744

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Mühsame Stabilisierung nach schwacher Woche

Die Flagge der USA vor der New York Stock Exchange. ©pixabay.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben sich nach ihren deutlichen Vortagsverlusten am Freitag lediglich ein wenig stabilisiert. Der Leitindex Dow Jones Industrial schloss 0,31 Prozent tiefer mit 33 963,84 Punkte, womit er ein Wochenminus von 1,9 Prozent verbuchte. Der marktbreite S&P 500 verlor am Freitag 0,23 Prozent auf 4320,06 Punkte.

Einzig der Nasdaq 100 behauptete dank deutlicher Kursgewinne einiger Schwergewichte wie Nvidia und der Facebook-Mutter Meta ein Plus von 0,05 Prozent auf 14 701,10 Punkte. Auf Wochensicht bedeutete das für den technologielastigen und deshalb besonders zinssensiblen Auswahlindex aber einen Kursabschlag von 3,3 Prozent.

Konjunkturdaten lieferten zumindest keine Argumente für die mögliche weitere Zinserhöhung, welche die US-Notenbank Fed am Mittwoch in den Raum gestellt hatte. Die Einkaufsmanagerindizes der Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) für den September signalisierten für den US-Dienstleistungssektor nur ein minimales Wachstum, während der Industrie ein Rückgang droht.

Die Aktien des Videospiele-Konzerns Activision Blizzard gewannen dank positiver Nachrichten zur geplanten Übernahme durch Microsoft (Microsoft Aktie) 1,7 Prozent. Die britische Wettbewerbsaufsicht CMA teilte mit, dass ihre bisherigen Bedenken von Microsofts Zugeständnissen nach vorläufiger Einschätzung ausgeräumt werden. Sie will nun noch beraten, bevor sie eine endgültige Entscheidung trifft.

Im Zuge wettbewerbsrechtlicher Vorbehalte versprach der Softwareriese, Videospiele von Activision Blizzard zehn Jahre lang auch für andere Konsolen wie Sonys Playstation oder Nintendos Switch sowie Cloud-Plattformen anderer Anbieter verfügbar zu machen und Cloud-Gamingrechte für 15 Jahre an den Spielekonzern Ubisoft abzutreten. Während die Microsoft-Titel 0,8 Prozent verloren, zogen die von Ubisoft in Paris um 4,5 Prozent an.

Die in New York gelisteten Anteilsscheine des Amazon-Konkurrenten Alibaba legten nach einer Kreise-Meldung, wonach die Logistiksparte Cainiao bereits kommende Woche einen Börsengang in Hongkong plant, um fünf Prozent zu. Alibaba strebe mit dem Schritt im Rahmen der geplanten Konzernaufspaltung Einnahmen von mindestens einer Milliarde US-Dollar an, hieß es weiter.

Im Autosektor verloren die Aktien von General Motors (GM) nach der von der Branchengewerkschaft UAW angekündigten Streikausweitung 0,4 Prozent. Der davon ebenfalls betroffene Konkurrent Stellantis behauptete immerhin ein Plus von 0,1 Prozent. Dagegen bleibt Ford von einer Ausweitung des Arbeitskampfs verschont, was die Titel mit einem Kursanstieg um 1,9 Prozent honorierten. Bei Ford habe man Fortschritte in den Verhandlungen gemacht, sagte UAW-Chef Shawn Fain.

Der Euro gab nach seiner Erholung von einem erneuten Tief seit März wieder etwas nach. In New York kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,0643 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0647 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt und der Dollar damit 0,9392 Euro gekostet.

Am Markt für US-Staatsanleihen behaupteten sich die Renditen weitgehend auf ihrem hohen Niveau. Zuletzt betrug die Rendite von Papieren mit einer Laufzeit von zehn Jahren noch 4,44 Prozent. Damit blieb sie nur etwas unter dem am Vortag erreichten 16-Jahres-Hoch von 4,49 Prozent. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg im Gegenzug um 0,30 Prozent auf 108,75 Punkte./gl/jha/


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--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

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