NEW YORK (dpa-AFX) - Nach dem mit Spannung erwarteten Protokoll der jüngsten Notenbank-Sitzung haben die US-Börsen am Mittwoch Verluste größtenteils wettmachen können. Der Dow Jones Industrial
Die US-Notenbank Fed steht ganz offensichtlich vor einer ersten Zinsanhebung in der Corona-Pandemie. Es sei bald angebracht, den an der Nulllinie liegenden Leitzins anzuheben, heißt es in dem Protokoll. Zur Begründung wird auf die hohe Inflation verwiesen, die derzeit klar über dem Zielwert der Fed von zwei Prozent liegt. Außerdem nennt die Notenbank künftige Inflationsrisiken und den robusten Arbeitsmarkt als Gründe für steigende Zinsen.
Der marktbreite S&P 500
Im frühen Handel hatte der Ukraine-Konflikt die US-Börsen belastet. Die Erleichterung an der Wall Street über Signale der Entspannung in dem Konflikt hat sich schon wieder verflüchtigt. So setzt nach Erkenntnissen der Nato Russland seinen Truppenaufmarsch im Grenzgebiet zur Ukraine entgegen anderer Ankündigungen fort. Auch die US-Regierung sieht bislang keine Anzeichen für ein Ende des russischen Truppenaufmarsches an der Grenze zur Ukraine.
Die Aktien von Kraft Heinz
Ein Kursdesaster erlebten dagegen die Papiere von ViacomCBS
Der Halbleiterhersteller Analog Devices (Analog Devices Aktie)
Der Apartment-Vermittler Airbnb
Das Fed-Protokoll belastet den US-Dollar und stützte den Euro. Die Gemeinschaftswährung notierte im späten US-Handel bei 1,1381 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1372 (Dienstag: 1,1345) Dollar (Dollarkurs) festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8794 (0,8815) Euro gekostet.
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Am US-Rentenmarkt legten die Notierungen nach dem Fed-Protokoll leicht zu. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) stieg um 0,17 Prozent auf 125,95 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere gab im Gegenzug auf 2,03 Prozent moderat nach./bek/he
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
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