Mittwoch,
02.02.2022 22:39
von
dpa-AFX
| Aufrufe: 2644
ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Erholungsrally setzt sich gebremst fort
Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto)
pexels.com
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street ist am Mittwoch auf Erholungskurs geblieben. Wie schon am Dienstag legten allerdings die wichtigsten Aktienindizes auch zur Wochenmitte nicht mehr so dynamisch zu.
Der Leitindex Dow Jones Industrial stieg um 0,63 Prozent auf 35 629,33 Punkte. Der den breiten Markt abdeckende Index S&P 500 gewann 0,94 Prozent auf 4589,38 Punkte. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 0,80 Prozent auf 15 139,74 Punkte nach oben.
Die US-Börsen hatten im Januar unter der Aussicht auf eine unerwartet straffe Geldpolitik der US-Notenbank Fed zur Bekämpfung der hohen Inflation gelitten. Allerdings hatten sich Vertreter der Fed jüngst für ein besonnenes Vorgehen beim Tempo für Zinserhöhungen ausgesprochen, was die Anleger beruhigte.
Gegen eine allzu scharfe Gangart der Fed sprachen zur Wochenmitte auch enttäuschende Jobdaten. Laut dem Dienstleister ADP wurden in der Privatwirtschaft zu Jahresbeginn 301 000 Stellen abgebaut. Die Zahlen sind ein schlechtes Omen für den am Freitag anstehenden Jobbericht der Regierung. Analysten weisen allerdings schon seit längerem darauf hin, dass Monatsdaten vom Arbeitsmarkt durch coronabedingte Sondereffekte verzerrt sein können.
Derweil ging die Berichtssaison der Unternehmen mit Schwung weiter. Allen voran zog die Google-Mutter Alphabet (Alphabet C Aktie) die Aufmerksamkeit auf sich. Nach starken Quartalszahlen und einem angekündigten Aktiensplit im Verhältnis 20 zu 1 innerhalb der nächsten Monate hatten die Papiere (Aktiengattungen A und C ) im Tagesverlauf Rekordhöhen erklommen und schlossen an der Nasdaq-100-Spitze mehr als sieben Prozent höher.
Für die Anteile des Intel-Konkurrenten AMD ging es um gut fünf Prozent hoch. Der Chipkonzern hatte inmitten der globalen Halbleiter-Engpässe mit Rekordzahlen aufgetrumpft und dabei die Analystenschätzungen übertroffen. Auch der Umsatzausblick für 2022 fiel besser als erwartet aus, wie der Experte Blayne Curtis von der britischen Investmentbank Barclays konstatierte.
Die Anteilscheine von Paypal aber brachen um fast ein Viertel ein und fanden sich damit auf dem Niveau von Mai 2020 wieder. Der Bezahldienst verdiente zum Jahresende deutlich weniger und enttäuschte mit seinem Geschäftsausblick.
Bei den Aktien von Starbucks stand ein Minus von rund einem Prozent zu Buche. Die Papiere der weltgrößten Café-Kette litten sowohl unter einem schwächeren Ausblick als auch unter Quartalszahlen, die die Markterwartungen verfehlten. Angesichts der Inflation bei Rohstoffen und der Lohnkosten werde weiterhin Kostendruck auf dem Unternehmen lasten, schrieb Analyst Jared Garber von der US-Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie).
Der Euro legte weiter zu und notierte zuletzt bei 1,1304 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1323 (Dienstag: 1,1260) Dollar (Dollarkurs) festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8831 (0,8880) Euro. Rückenwind erhielt der Euro vor allem durch neue Inflationsdaten aus dem Währungsraum. Entgegen dem erwarteten Rückgang stieg die Teuerungsrate mit 5,1 Prozent im Januar auf den höchsten Wert seit Bestehen des Euro. "Der Druck auf die EZB nimmt zu, schon 2022 aus der ultra-expansiven Geldpolitik auszusteigen", kommentierte Commerzbank-Volkswirt Christoph Weil.
ARIVA.DE Börsen-Geflüster
Werbung
Kurzfristig positionieren in Nasdaq 100 |
UM1T3F
| Ask: 2,50 | Hebel: 18,28 |
mit starkem Hebel |
Zum Produkt
|
UL4V3P
| Ask: 2,88 | Hebel: 5,04 |
mit moderatem Hebel |
Zum Produkt
|
UBS
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier:
UM1T3F,
UL4V3P,. Beachten Sie auch die
weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.
Am US-Anleihemarkt stieg der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) um 0,17 Prozent auf 128,09 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere fiel im Gegenzug auf 1,77 Prozent./la/he
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
Werbung
Mehr Nachrichten zum S&P 500 kostenlos abonnieren
Vielen Dank, dass du dich für unseren Newsletter angemeldet hast. Du erhältst in Kürze eine E-Mail mit einem Aktivierungslink.
Hinweis:
ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen.
Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich
dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch
eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link
„Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für
diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.
Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News
26.04.24 - PR Newswire
26.04.24 - PR Newswire