Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist der wichtigste Finanzplatz der Vereinigten Staaten.
Dienstag, 29.03.2022 16:54 von | Aufrufe: 1545

ROUNDUP/Aktien New York: Hoffnung auf Deeskalation im Ukraine-Krieg treibt hoch

Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist der wichtigste Finanzplatz der Vereinigten Staaten. pixabay.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Der positive Schwung an den US-Börsen zum Wochenstart hat sich am Dienstag dank Entspannungssignalen im Ukraine-Krieg fortgesetzt. Allerdings bröckelten die starken Auftaktgewinne im frühen Handel deutlich ab. Einen Monat nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine zeichnet sich zwischen den beiden Ländern allem Anschein nach eine Deeskalation ab. Nach den jüngsten Verhandlungen in Istanbul will Russland nun angeblich seine "militärischen Aktivitäten" bei Kiew und Tschernihiw deutlich verringern.

Der Dow Jones Industrial übersprang gleich zum Handelsstart locker die 35 000 Punkte-Hürde und legte im frühen Handel um 0,60 Prozent auf 35 165,37 Punkte zu. Der marktbreite S&P 500 rückte um 0,58 Prozent auf 4602,44 Zähler vor. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg zugleich um 1,03 Prozent auf 15 146,27 Punkte und erreichte zum Handelsstart sogar wieder den höchsten Stand seit Ende Januar.

Im Ukraine-Krieg könnten nun "die nächsten Tage entscheidend sein", wie Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Oanda sagte. "Die Anzeichen sind vielversprechend, was sich heute auch an den Märkten widerspiegelt." So deutete etwa auch ein russischer Unterhändler die Möglichkeit eines Treffens zwischen dem russischen und dem ukrainischen Präsidenten an. Nach ukrainischen Angaben sollen die Verhandlungen, die derzeit in der Türkei stattfinden, am Abend fortgesetzt werden.

Unter den großen, bedeutenden Einzelwerten dürften vor allem Apple (Apple Aktie) Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die Aktie des iPhone-Herstellers legte um 0,8 Prozent auf rund 177 US-Dollar zu und stieg den nunmehr elften Tag in Folge. Damit hat sie sich von ihrem Mitte März erreichten Viermonatstief inzwischen derart erholt, dass sie in Richtung ihres zu Jahresanfang erreichten Rekordhochs läuft. Eine Hürde nahm sie bereits, denn kurzzeitig eroberte sie den höchsten Stand seit dem 5. Januar zurück. Zum Rekordhoch einen Tag zuvor bei 182,94 Dollar (Dollarkurs) fehlen aktuell keine dreieinhalb Prozent mehr.

Ansonsten standen aktuell vor allem Übernahmevorhaben im Blick. So will der Krankenversicherer Unitedhealth sein Servicegeschäft mit einem milliardenschweren Zukauf ausbauen. Die Service-Tochter Optum will die auf häusliche Pflege spezialisierte LHC Group für einen Preis von 170 US-Dollar je LHC-Aktie erwerben, wie Optum und LHC an diesem Dienstag mitteilte. Das entspricht einem Gesamtpreis von knapp 5,4 Milliarden Dollar. Die Aktien von Unitedhealth gewannen 0,6 Prozent. LHC Group zogen um 6,6 Prozent auf 167,62 US-Dollar an.

Das Marktforschungsunternehmen Nielsen wechselt in die Hände von Finanzinvestoren. Ein Konsortium, an dem auch der Hedgefonds Elliott beteiligt ist, will Nielsen für rund 16 Milliarden Dollar inklusive Schulden übernehmen. Nielsen habe dabei eine endgültige Vereinbarung über einen Kaufpreis von 28 Dollar je Aktie in bar unterzeichnet. Die Anteilscheine des Unternehmens sprangen um 20,8 Prozent auf 26,84 Dollar hoch.

Die von ihrem hohen Niveau aus weiter sinkenden Ölpreise belasteten erneut die Kurse von Ölaktien wie Chevron (Chevron Aktie) , ExxonMobil und ConocoPhillips . Erneut hielten Chevron im Dow die "rote Laterne" mit minus 2,5 Prozent. ExxonMobil und ConocoPhillips zählten im S&P 100 zu den größten Verlierern mit Verlusten von 2,6 Prozent und 3,8 Prozent./ck/he


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