FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt hat am Mittwoch wieder die Vorsicht überwogen. Nach der Erleichterung über die einstweilige Entspannung im Ukraine-Konflikt am Vortag rückten zur Wochenmitte die Zinssorgen wieder etwas stärker in den Blick der Anleger. Am Abend steht die Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten US-Notenbanksitzung auf dem Programm, von dem Marktteilnehmer weitere Hinweise auf den geldpolitischen Straffungskurs erwarten. Anleger fürchten, dass Aktien bei einer zu scharfen Gangart der Fed zur Bekämpfung der hohen Inflation gegenüber Anleihen an Attraktivität verlieren.
Der hiesige Leitindex Dax
Die zur Wochenmitte noch vorherrschende Angst vor einem unmittelbar bevorstehenden Einmarsch Russlands in der Ukraine hatte bereits am Dienstag nachgelassen. Russlands Truppen zogen sich laut Darstellung Moskaus teilweise von der Grenze etwas zurück. Trotz der Entspannungssignale blieben aber auch jetzt noch die Risiken an den Märkten eingepreist, sagte der Chefstratege der Privatbank Merck Finck, Robert Greil. Im Falle einer Verschärfung oder sogar einer Invasion Russlands rechnet er zunächst mit zunehmenden Schwankungen. Der Experte merkte gleichwohl an, dass es in der Vergangenheit nach der Realisierung geopolitischer Risiken oft zu Markterholungen gekommen sei.
Am deutschen Aktienmarkt ging derweil die Berichtssaison mit Jahreszahlen des Triebwerkherstellers MTU
Die Anteilscheine von Fraport (Fraport Aktie)
Die Aktien des Verbindungstechnikherstellers Norma Group
Vorne im Nebenwerteindex waren die Anteilsscheine von Adler Group
Am Index-Ende litten die Anteilscheine von Shop Apotheke
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Kurzfristig positionieren in DAX | ||
UM2CV1
| Ask: 11,87 | Hebel: 19,77 |
mit starkem Hebel |
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UK7455
| Ask: 47,22 | Hebel: 4,01 |
mit moderatem Hebel |
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Der Euro
Am Rentenmarkt legte die Umlaufrendite von 0,15 Prozent am Vortag auf 0,18 Prozent zu. Der Rentenindex Rex
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
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