FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Krieg in der Ukraine hat den deutschen Aktienmarkt auch am Mittwoch fest im Griff gehabt. Die Nervosität blieb hoch. Dennoch gelang dem Dax
Europaweit wurden allerdings deutlich kräftigere Erholungsgewinne als am deutschen Aktienmarkt verbucht: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Jenseits des Atlantiks werteten Anleger die Aussagen von Fed-Präsident Jerome Powell aus. Der Chef der US-Notenbank hatte zuvor gesagt, dass angesichts der hohen Inflation und des sehr robusten US-Arbeitsmarktes eine Leitzinsanhebung in diesem Monat angemessen erscheine. Er erwäge, eine Erhöhung um 0,25 Prozentpunkte vorzuschlagen, so Powell.
Die Börsen wurden laut Marktbeobachtern aber auch von Hoffnung auf die nächste Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine gestützt. An diesem Abend soll es erneut Gespräche über eine Waffenruhe geben. Derweil gingen jedoch an diesem siebten Kriegstag die russischen Angriffe auf ukrainische Städte weiter, während die Europäische Union und die USA ihre Strafmaßnahmen gegen Russland weiter verschärften. Dabei schlossen sowohl US-Präsident Joe Biden als auch Bundeskanzler Olaf Scholz erneut ein militärisches Eingreifen der Nato aus.
Die Ölpreise kamen von ihren wenige Stunden zuvor erreichten Mehrjahreshochs etwas zurück. Kräftige Preisaufschläge verzeichneten wichtige Industriemetalle sowie der Preis für Weizen. Zudem drohen der ohnehin bereits durch weltweite Lieferkettenprobleme bedrängten Wirtschaft auch noch Materialengpässe bei Vorprodukten aus der Ukraine. All diese Entwicklungen heizten die Inflationssorgen auch in Europa weiter an, zumal der Preisauftrieb in der Eurozone mit einem Plus von 5,8 Prozent im Februar den höchsten Wert seit Einführung des Euro im Jahr 1999 erreichte.
Aktien von Rohstoffproduzenten und -händlern legten vor diesem Hintergrund auch hierzulande zu. Die Kursgewinne von Aurubis (Aurubis Aktie)
Die Autowerte blieben wie schon am Vortag unter Druck. In der Ukraine sitzen einige Zulieferer, so dass den Fahrzeugbauern weitere Produktionsausfälle nun auch wegen des Krieges drohen. Für Mercedes-Benz
Nach den fulminanten Kurssprüngen der Rüstungsaktien Rheinmetall
Um fast 18 Prozent sackten im Nebenwerte-Index SDax die Papiere von SMA Solar
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Für die Sixt-Stämme
Der Euro
Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von minus 0,09 Prozent am Vortag auf 0,17 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
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