Willy-Brandt-Platz in Frankfurt (Main) mit der EZB im Hintergrund
Dienstag, 07.02.2017 10:00 von | Aufrufe: 794

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax kommt nicht vom Fleck

Willy-Brandt-Platz in Frankfurt (Main) mit der EZB im Hintergrund ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem schwachen Vortag ist der Dax am Dienstagmorgen auf der Stelle getreten. Politische Unsicherheiten haben den Aktienmarkt weiter im Griff. Im frühen Handel pendelte der deutsche Leitindex zwischen leichten Gewinnen und Verlusten - zuletzt stand er 0,13 Prozent höher bei 11 524,23 Punkten. Zu Wochenbeginn hatte der Dax mit einem Abschlag von mehr als einem Prozent bereits an eine ebenso trübe Vorwoche angeknüpft.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen schaffte es am Morgen gleichwohl auf positives Terrain und legte um 0,60 Prozent auf 22 499,58 Punkte zu. Der Technologie-Index TecDax gab um 0,11 Prozent auf 1828,22 Punkte nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 veränderte sich kaum.

Sorgen bereitet den Marktteilnehmern derzeit die Zukunft des Euroraums, nachdem die französische Spitzenkandidatin des Front National, Marine Le Pen, einen EU-Austritt Frankreichs gefordert hatte. Der Euro geriet daraufhin kräftig unter Druck und fiel unter die Marke von 1,07 US-Dollar zurück. Dagegen suchten die Anleger an den Anleihemärkten nach Sicherheit.

Ein Stimmungsdämpfer kam auch von Konjunkturseite: Die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe Deutschlands hatte im Dezember 2016 überraschend einen deutlichen Dämpfer erhalten und war wider Erwarten gegenüber dem Vormonat deutlich gefallen.

GEWINNEINBRUCH BEI MUNICH RE (Munich Re Aktie) MASSIVER ALS GEDACHT

Auf Unternehmensseite haben die Anleger die Bilanzen gleich mehrerer Versicherer zu verarbeiten: So hatte der anhaltende Preiskampf und die Sanierung seiner Tochter Ergo dem weltgrößten Rückversicherer Munich Re im abgelaufenen Jahr einen stärkeren Gewinneinbruch eingebrockt als erwartet. Dass der Konzern nun eine höhere Dividende zahlen will, konnte die Anleger offenbar nicht versöhnen: Die Aktie gab als Dax-Schlusslicht um fast 2 Prozent nach.

Dagegen konnten der Rückversicherer Hannover Rück (Hannover Rück Aktie) und sein Mutterkonzern Talanx das Jahr 2016 mit deutlich mehr Gewinn abschließen als ursprünglich geplant. Beide Anteilsscheine verteuerten sich um knapp 1 Prozent.

GEA LOCKT MIT AKTIENRÜCKKAUF - PAPIERE STEIGEN RASANT

Beim Maschinenbauer Gea lockte die Anleger vor allem das angekündigte Aktienrückkaufprogramm von bis zu 450 Millionen Euro in die Aktien, während die Eckdaten zum schwierigen Jahr 2016 in den Hintergrund traten. Die Gea-Anteile schossen mit mehr als 6 Prozent Kursplus an die MDax-Spitze und standen damit höher als nach der Gewinnwarnung im Herbst. Analyst Thorsten Reigber von der DZ Bank lobte vor allem den unerwartet starken Auftragseingang, während Umsatz und operatives Ergebnis schwächer als gedacht ausgefallen seien.


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Mit einem Aufschlag von rund 1 Prozent quittierten die Anleger die Jahresbilanz des Technologie- und Rüstungskonzerns Jenoptik , der das Jahr 2016 dank einer guten Auftragslage mit neuen Bestmarken abgeschlossen hatte. Die Aktien des Handelskonzerns Metro wurden derweil ex Dividende gehandelt. Das MDax-Unternehmen hat 1,00 Euro je Anteilsschein ausgeschüttet./tav/ag

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