FRANKFURT (dpa-AFX) - Russlands Angriff auf die Ukraine hat den Dax
Nachdem der Dax am Morgen auf den tiefsten Stand seit fast einem Jahr abgesackt war, erholte er sich schnell etwas und gab zuletzt um 3,50 Prozent auf 14 118,77 Punkte nach. Der MDax
Im Sog des Konflikts um die Ukraine ist der Dax in den vergangenen sechs Börsentagen bereits um etwas mehr als fünf Prozent abgesackt. Nun ging es um weitere rund 500 Punkte abwärts, sodass sich das Minus seit Jahresbeginn auf elf Prozent summiert. 2021 hatte das deutsche Börsenbarometer noch knapp 16 Prozent zugelegt. Gründe für die Korrektur im bisherigen Jahresverlauf sind abgesehen von der Ukraine-Krise die zunächst in den USA anstehende Zinswende.
Russlands Präsident Wladimir Putin ordnete einen Militäreinsatz in der Ukraine an und startete Raketenangriffe in der gesamten Ukraine. Zuvor hatten ihn die Separatisten in den ostukrainischen Gebieten Luhansk und Donezk um militärischen Beistand gebeten. US-Präsident Joe Biden, die westlichen Verbündeten und die Nato verurteilten Putins Vorgehen scharf und kündigten weitere Sanktionen an.
Vor diesem Hintergrund rückten Unternehmensberichte an den Rand. Aus dem Dax, in dem es unter den 40 Werten keinen Gewinner gab, berichteten die Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie)
Wie die Telekom mitteilte, schloss sie 2021 mit erheblichen Zuwächsen ab und übertraf mit ihrem operativen Ergebnis und dem freien Mittelzufluss die eigenen und auch die Analystenschätzungen. Heidelbergcement meldete dank gut laufender Geschäfte einen auf die Aktionäre entfallenden Überschuss von knapp 1,8 Milliarden Euro, nachdem hohe Abschreibungen im Vorjahr einen milliardenschweren Verlust verursacht hatten.
Im MDax zeigten sich nur die Aktien des Rüstungsunternehmens Rheinmetall (Rheinmetall Aktie)
In etwa marktkonform schwach zeigten sich die Anteile des Maschinen- und Anlagenbauers Dürr
Aixtron
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