Die wehende Flagge der EU.
Donnerstag, 03.11.2016 18:55 von | Aufrufe: 224

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Verluste - EuroStoxx knapp über Tagestief

Die wehende Flagge der EU. ©unsplash.com

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach einem weitgehend moderat freundlichen Handelsverlauf hat der EuroStoxx 50 am Donnerstag doch noch Verluste verbucht. Der Leitindex der Eurozone beendete den Handel mit minus 0,22 Prozent auf 2973,49 Punkten knapp über seinem Tagestief. Bereits am Vortag hatte er fast anderthalb Prozent eingebüßt.

Der französische CAC-40-Index hielt sich am Donnerstag mit minus 0,07 Prozent auf 4411,68 Punkte recht stabil. Für den britischen FTSE-100-Index ging es um 0,80 Prozent auf 6790,51 Punkte abwärts. Damit schloss der "Footsie" auf seinem Tagestief. Auf der Insel drehte sich alles stark um das Thema Brexit, denn das Urteil des Londoner High Court stand an. Dieser entschied, dass die Zustimmung des Parlaments für die geplanten EU-Austrittsverhandlungen mit Brüssel benötigt wird, weshalb die Regierung nun in Berufung gehen will. So dürfte nun das höchste Gericht des Landes, der Supreme Court, entscheiden.

Ansonsten beherrschte weiter der sich zuspitzende US-Präsidentschaftswahlkampf die Gemüter an den europäischen Börsen, zumal die Leitzinsentscheidung in den USA am Vorabend keine neuen Erkenntnisse brachte. Vorsicht und Zurückhaltung prägten daher die Stimmung.

Unter den Einzelwerten standen Banken hoch oben in der Anlegergunst, der entsprechende Branchenindex legte um ein Prozent. Die Papiere von Societe Generale sprangen mit plus 5,51 Prozent an die EuroStoxx-Spitze. Die französische Großbank hatte ihr Ergebnis im dritten Quartal überraschend stabil gehalten, während Analysten einen deutlichen Gewinneinbruch erwartet hatten. Zudem hatte sie weniger Geld für faule Kredite zurückgelegt und schrieb im wichtigen Russland-Geschäft wieder schwarze Zahlen.

Die niederländische Bank ING hatte trotz historisch niedriger Zinsen im dritten Quartal ihren Gewinn unerwartet deutlich gesteigert, was die Aktien um 2,29 Prozent steigen ließ. Der schweizerischen Großbank Credit Suisse kam dagegen ihr harter Konzernumbau erneut teuer zu stehen.Die Papiere büßten am Ende des schweizerischen Leitindex SMI 7,09 Prozent ein.

Auch in Großbritannien zählten Banken überwiegend zu den Favoriten. Die Niederlage der Regierung im Brexit-Streit heizte Spekulationen an, dass es zu Verzögerungen kommen dürfte, falls sich der Supreme Court dem High Court in der Meinung anschließt, dass das Parlament den EU-Austrittsverhandlungen zustimmen muss. Royal Bank of Scotland (Royal Bank of Scotland Aktie) etwa gewannen 6,13 Prozent.

Tate & Lyle stiegen nach vorgelegter Halbjahresbilanz in London um 3,66 Prozent. Der Südzucker-Konkurrent hob zudem seine Schätzung für den währungsbereinigten Vorsteuergewinn im Gesamtjahr an.

Um 6,08 Prozent sprangen die Anteilsscheine der Fluggesellschaft Air France-KLM hoch. Diese will mit einer neuen Langstrecken-Tochter ihren arabischen Konkurrentinnen wie Emirates Paroli bieten./ck/he


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