Beim Treffen der Finanzvorstände gab der CFO der Deutschen Bank Einblicke in die strategischen Veränderungen des Geldhauses.
Der Vergleich ist so drastisch wie zutreffend: „Das war ein Reifenwechsel bei voller Fahrt, der uns aber insgesamt gut gelungen ist“, nannte James von Moltke die Erfahrungen aus seinem ersten Jahr als Finanzvorstand der Deutschen Bank. Beim CFO-Kongress des Handelsblatts, der am Mittwoch und Donnerstag in München stattfindet, gab er einen tiefen Einblick in den gewaltigen Veränderungsprozess, den Deutschlands größtes Geldhaus zwischen Digitalisierung, Regulierung und einer neuen Unternehmenssteuerung derzeit durchläuft.
Mit einem Beispiel machte von Moltke das besonders deutlich: Allein für die Umstellung auf den neuen Standard IFRS 9 mussten Vermögenswerte von 1,5 Billionen Euro geprüft werden, für eine Million Einzelverträge wurde die Kreditrisikovorsorge neu berechnet.
Auf der Gegenseite musste der neue Finanzvorstand die Herausforderungen als „G-SIB“, als globale systemrelevante Bank, bewältigen. 30 Banken gehören weltweit dazu, die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) ist die einzige hierzulande. Von Moltke sieht darin aber vor allem das Positive: „Für die Deutsche Bank bringt der G-SIB Status mehr Aufsicht und Kontrolle mit sich – damit aber letzten Endes auch mehr Stabilität“.
Von Moltke gab aber auch Einblick in die strategischen Veränderungen, die die Bank zuletzt nach einer schweren Phase vornahm. So wurde im vergangenen Jahr ein neues System zur Erfolgssteuerung mit der Balance Scorecard eingeführt. Es ging um Finanzergebnisse der einzelnen Bereiche, die Kundenperspektive, Innovation und Weiterbildung. Dabei habe man festgestellt, dass die Kriterien denen anderer Bereiche durchaus ähneln, so von Moltke. „Natürlich haben wir einige Kriterien für die Deutsche Bank angepasst“.
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