NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag nachgegeben. Am Abend kostete ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 54,97 US-Dollar. Das waren 39 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai fiel um 19 Cent auf 52,45 Dollar (Dollarkurs).
Händler sprachen von einer Gegenbewegung zu dem Aufwärtstrend seit Ende März. "Die Erwartungen einer Verlängerung der Produktionskürzung im Mai, der Rohöllagerabbau in den USA, einige Produktionsausfälle und eine verbesserte charttechnische Situation haben dem Ölpreis zuletzt Auftrieb gegeben", kommentierten Analysten der Commerzbank (Commerzbank Aktie).
Hauptthema bleibt die Frage, ob die Produktionskürzungen der Opec und anderer großer Förderländer die weltweite Ölschwemme verringern werden. Dafür spricht, dass sich die beteiligten Länder bislang an die Kürzungsvereinbarung überwiegend zu halten scheinen. Dagegen spricht, dass die amerikanische Ölförderung seit längerem wieder steigt. So hat das US-Energieministerium die kurzfristige Prognose für die US-Schieferölproduktion deutlich nach oben gesetzt./tos/he
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