NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag bis zum Mittag um gut einen Dollar (Dollarkurs) nachgegeben. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 82,63 US-Dollar. Das waren 1,08 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juni-Lieferung fiel um 1,07 Dollar auf 78,73 Dollar.
Belastet wurden die Rohölpreise vor allem durch die trübe Stimmung an den Aktienmärkten. Erdöl gilt an den Finanzmärkten als riskantere Anlageklasse, die von einer geringeren Risikofreude in der Regel mit nach unten gezogen wird. Ansonsten verlief der Handel am Ölmarkt ohne größere Impulse.
In den vergangenen Wochen haben die Erdölpreise eine klare Tendenz vermissen lassen. Seit Anfang Mai bewegen sie sich in einer relativ engen Spanne. Nach unten sind die Rohölpreise vor allem durch das knappe Angebot sowie die zahlreichen Krisen und Kriege in der Welt abgesichert. Nach oben hin wirken die ungewissen Konjunkturaussichten und die fragile Energienachfrage begrenzend./bgf/jsl/jha/
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