Die Aktie von Fresenius (Fresenius-Aktie) zählt heute zu den großen Verlierern am Aktienmarkt. Der Titel verliert deutlich an Wert.
Ein Verlust von 3,27 Prozent zeigt die Kurstafel für der Anteilsschein von Fresenius an. Damit gehört das Wertpapier aktuell klar zu den Wertpapieren mit der schlechtes Tagesperformance in Deutschland. Gegenwärtig kostet die Aktie 44,33 Euro. Zieht man den DAX (DAX) als Benchmark hinzu, dann liegt der Index klar vorn. Der DAX kommt mit einem Punktestand von 12.548 Punkten derzeit auf ein Minus von 1,77 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Die Fresenius-Aktie hatte am 5. April 2019 mit einem Kurs von 52,82 Euro die höchste Schlussnotierung der vergangenen zwölf Monate erreicht. Der niedrigste Schlusskurs aus diesem Zeitraum stammt vom 9. Oktober 2019. Seinerzeit war das Papier lediglich 40,46 Euro wert. Der heutige Kurs von Fresenius ist längst nicht der niedrigste in der Börsengeschichte des Anteilsscheins. Genau 29,08 Euro weniger wert war das Wertpapier am 23. Februar 2010.
Die Fresenius SE ist ein international tätiger Gesundheitskonzern, der Produkte und Dienstleistungen für Krankenhäuser, die ambulante medizinische Versorgung von Patienten und die Dialyse anbietet. Weitere Arbeitsfelder sind das Krankenhausträgergeschäft sowie Engineering- und Dienstleistungen für verschiedene Gesundheitseinrichtungen. Zum Fresenius-Konzern gehören vier Unternehmen, die weltweit eigenverantwortlich wirtschaften und handeln: Fresenius Medical Care, Fresenius Kabi, Fresenius Helios und Fresenius Vamed. Bei einem Umsatz von 35,4 Mrd. Euro erwirtschaftete Fresenius zuletzt einen Jahresüberschuss von 1,88 Mrd. Euro. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 18. März 2020 geplant.
Auch einige Gegenspieler von Fresenius sind börsennotiert. Dazu gehört etwa Novartis (Novartis-Aktie). das Wertpapier des Unternehmens liegt derzeit mit 1,26 Prozent im Minus. Auch Konkurrent Baxter (Baxter-Aktie) verbilligte sich, zur Stunde steht bei der Baxter-Aktie ein Verlust von 2,30 Prozent auf der Kurstafel in Frankfurt.
Das Wertpapier von Fresenius wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die NordLB hat die Einstufung für Fresenius SE auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 58 Euro belassen. Der Medizinkonzern habe sich im Vorjahr planmäßig entwickelt, schrieb Analyst Holger Fechner in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Für Unsicherheit sorge dagegen das Coronavirus, dessen Folgen derzeit nicht abschätzbar seien. Der Experte geht aber von einem weltweit grippeähnlichen Verlauf aus.
Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Fresenius SE von 51 auf 54 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Analyst Tobias Gottschalt hob in einer am Montag vorliegenden Studie seine Schätzungen für den Gewinn und die Dividende je Aktie der Jahre 2020 und 2021 an. 2019 habe der Gesundheitsdienstleister die Ziele souverän erreicht. Die Zielsetzungen für 2020 implizierten weiteres Gewinnwachstum.
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