Am deutschen Aktienmarkt liegt der Anteilsschein von Bayer (Bayer-Aktie) derzeit im Minus. Das Wertpapier notiert gegenwärtig bei 64,24 Euro.
Im deutschen Wertpapierhandel hat sich heute der Anteilsschein von Bayer zwischenzeitlich um 1,09 Prozent verbilligt. Der Kurs des Papiers verbilligte sich um 71 Cent. Zur Stunde wird das Papier an der Börse mit 64,24 Euro bewertet. Die Bayer-Aktie steht damit schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am DAX (DAX). Der DAX notiert aktuell bei 10.885 Punkten. Das entspricht einem Minus von 0,42 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete die Aktie von Bayer am 17. März 2009. Seinerzeit kostete die Aktie 32,17 Euro, also 32,07 Euro weniger als derzeit.
Die Bayer AG ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das breite Sortiment an Produkten und die Forschungsschwerpunkte des Konzerns sind auf die Gesundheitsversorgung, den Pflanzenschutz und die Schädlingsbekämpfung ausgerichtet. Das operative Geschäft ist dabei in die Bereiche Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science inklusive Animal Health untergliedert. Zuletzt hat Bayer einen Jahresüberschuss von 7,34 Mrd. Euro in den Büchern stehen. Der Konzern hatte Waren und Dienstleistungen im Wert von 35,0 Mrd. Euro umgesetzt. Neueste Geschäftszahlen will Bayer am 27. Februar 2019 bekannt geben.
Bayer steht auf dem Markt in Wettbewerb mit verschiedenen Unternehmen. So liegt etwa das Wertpapier von BASF (BASF-Aktie) gegenwärtig genauso wie das Papier von Bayer im Minus. BASF verbilligte sich um 0,65 Prozent. Auch das Papier von Konkurrent Dow-Dupont (Dow-Dupont-Aktie) stand unter Druck. Preisanstieg bei Dow-Dupont: 1,33 Prozent.
Das Wertpapier von Bayer wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Bayer angesichts aktueller Meldungen zu Monsantos Unkrautvernichter Roundup auf "Buy" mit einem Kursziel von 78 Euro belassen. Ein Medienbericht, wonach dem Totalherbizid Roundup Pro 360 in Frankreich die Zulassung entzogen werde, sei negativ aber ohne bedeutende Auswirkungen, schrieb Analyst Keyur Parekh in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Wichtiger sei indes, dass es in Kanada bezüglich des Mittels positive Signale gebe.
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Bayer nach Berichten über eine negative Gerichtsentscheidung zum Unkrautvernichter Roundup Pro 360 in Frankreich auf "Outperform" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Der französische Markt für das Totalherbizid sei zu vernachlässigen, schrieb Analyst Gunther Zechmann in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Entsprechend hält er negative Kursreaktionen für eine Chance.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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