Im deutschen Wertpapierhandel liegt der Anteilsschein der Commerzbank (Commerzbank-Aktie) zur Stunde im Minus. Das Wertpapier kostete zuletzt 6,32 Euro.
An der deutschen Börse hat sich heute die Commerzbank-Aktie zwischenzeitlich um 3,62 Prozent verbilligt. Der Kurs des Anteilsscheins verbilligte sich um 24 Cent. Derzeit zahlen Investoren am Aktienmarkt für die Aktie 6,32 Euro. Das Wertpapier der Commerzbank steht somit schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am MDAX (MDAX ). Der MDAX notiert aktuell bei 29.924 Punkten. Das entspricht einem Minus von 0,40 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Der Anteilsschein der Commerzbank hatte am 21. Februar 2022 mit einem Kurs von 9,51 Euro die höchste Schlussnotierung der vergangenen zwölf Monate erreicht. Der niedrigste Schlusskurs aus diesem Zeitraum stammt vom 21. April 2021. Seinerzeit war das Papier lediglich 4,70 Euro wert. Der heutige Kurs der Commerzbank ist längst nicht der niedrigste in der Börsengeschichte des Papiers. Genau 3,51 Euro weniger wert war das Wertpapier am 16. März 2020.
Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 30.000 Firmenkundenverbünden sowie rund 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Am 11. Mai 2022 lässt sich die Commerzbank erneut in die Bücher schauen. Dann werden die neuesten Geschäftszahlen veröffentlicht.
Auch einige Wettbewerber der Commerzbank sind börsennotiert. So liegt zum Beispiel die Aktie Citigroup (Citigroup-Aktie) gegenwärtig genauso wie das Papier der Commerzbank im Minus. Die Citigroup verbilligte sich um 0,32 Prozent. Auch das Papier von Konkurrent BNP Paribas (BNP Paribas-Aktie) stand unter Druck. Wertanstieg bei BNP Paribas: 1,67 Prozent.
Die Aktie der Commerzbank wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.
Die kanadische Bank RBC hat das Kursziel für Commerzbank von 8,50 auf 6,60 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Sector Perform" belassen. Die Wahrscheinlichkeit einer kurzfristig positiven Lösung des Ukraine-Konflikts sei sehr gering, weshalb der Tiefpunkt für die europäischen Banken noch nicht erreicht sein sollte, schrieb das Analystenteam um Benjamin Toms in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie. Die Experten erhöhten ihre Prognosen für die Eigenkapitalkosten der Geldhäuser. Wenn zwei Sektorwerte während der Krise gehalten werden müssten, dann wären dies HSBC und UBS, hieß es weiter.
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