Im deutschen Wertpapierhandel liegt die Aktie der Commerzbank (Commerzbank-Aktie) aktuell im Minus. Der jüngste Kurs betrug 4,47 Euro.
Die Commerzbank-Aktie verzeichnet zur Stunde einen Kursverlust von 2,21 Prozent. Sie hat sich um 10 Cent gegenüber dem Schlusskurs vom vorigen Handelstag verschlechtert. Bewertet wird das Wertpapier derzeit am Aktienmarkt mit 4,47 Euro. Das Wertpapier der Commerzbank steht aufgrund dieser Entwicklung schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am MDAX (MDAX). Der MDAX notiert gegenwärtig bei 26.886 Punkten. Das entspricht einem Plus von 0,52 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Verliert die Commerzbank-Aktie in den kommenden Tagen noch um mehr als 37,33 Prozent, wäre ein neues Allzeittief für das Papier erreicht. Der niedrigste bisher verzeichnete Schlusskurs des Papiers datiert vom 16. März 2020. Damaliger Kurs: 2,80 Euro.
Die Commerzbank AG zählt zu den führenden Privat- und Firmenkundenbanken in Deutschland. Sie versteht sich als Dienstleister für Privat- und Geschäftskunden, betreut aber auch zahlreiche große und multinationale Firmen. Dabei bietet die Bank ihren rund 11 Millionen Privat- sowie eine Million Geschäfts- und Firmenkunden eine breite Palette an Service- und Beratungsleistungen. Investoren warten jetzt auf den 5. August 2020. An diesem Tag will das Unternehmen neue Geschäftszahlen vorlegen.
Die Commerzbank steht auf dem Markt in Konkurrenz zu einigen Unternehmen. Rote Kurszahlen auch bei Konkurrent Deutsche Bank (Deutsche Bank-Aktie). Die Aktie verbilligte sich zuletzt um 3,50 Prozent. Im Gegensatz dazu griffen Investoren bei der Aktie von Goldman Sachs (Goldman Sachs-Aktie) zu. Der Kurs von Goldman Sachs kletterte um 0,30 Prozent.
Die Aktie der Commerzbank wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Commerzbank von 3,50 auf 4,10 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Aktie des Frankfurter Bankhauses sei günstig, einmal mehr sorgten aber potenziell noch umfangreiche Restrukturierungen für neue Unsicherheit, schrieb Analyst Daniele Brupbacher in einer am Montag vorliegenden Studie. Er kürzte seine Schätzungen für 2023 leicht. Beim Kursziel werde dies aber kompensiert von einem nach vorn verschobenen Bewertungszeitraum.
Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Commerzbank von 4,30 auf 4,80 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Kian Abouhossein erhöhte in einer am Freitag vorliegenden Studie seine Schätzungen für die Erträge der Bank. Diese profitiere von den Langfristtendern (TLTRO) der Europäischen Zentralbank. Außerdem rechnet der Experte mit etwas niedrigeren Kosten in diesem Jahr.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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