HAMBURG (dpa-AFX) - Lassen sich Seecontainer im Hamburger Hafen mit rasender Geschwindigkeit durch Röhren schießen? Das wollen der Hamburger Hafenkonzern HHLA (HHLA Aktie)
Bei dem System werden - laienhaft ausgedrückt - Züge wie in einer Rohrpost zwischen zwei Stationen hin und her rauschen, bei Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 1200 Kilometern in der Stunde. Das System, bei dem ein Vakuum in der Röhre erzeugt wird, soll nach den Vorstellungen der Planer mit alternativ erzeugter Energie betrieben werden.
Wie das "Hamburger Abendblatt" berichtete, ist der Bau einer Hyperloop-Station am Containerterminal Altenwerder gedacht. Dort könnten die von Schiffen abgeladenen Container direkt zu dieser Station verfrachtet werden, von wo aus sie in den Röhren zu neuen Lagern im Hamburger Umland abtransportiert werden - und umgekehrt. Bis zu 4100 Schiffscontainer könnte das System pro Tag schaffen, berichtete das "Abendblatt" unter Berufung auf HTT. Der Vorteil: Tausende Lkw-Fahrten in den Hafen und deren Abgase würden eingespart./akp/DP/stw
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