Ein Palladiumbarren.
Montag, 14.02.2022 13:52 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 2570

Edelmetallmarkt mit Rückenwind: Ukraine-Krise: Goldpreis mit Aufwind, Palladium geht durch die Decke – Ausblick

Ein Palladiumbarren. © claffra / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

Foto: Arne Dedert - dpa

Während die Börsenkurse wegen der Ukraine-Krise abstürzen, sorgt die Kriegsangst für Rückenwind bei dem als sicherer Anlage-Hafen geltenden Gold. Palladium gewann ebenfalls deutlich hinzu.

Die Angst vor einer russischen Invasion in der Ukraine sorgt für Rückenwind beim Edelmetall Gold. Am Freitagabend hatte der Goldpreis mit 1.865,15 US-Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) den höchsten Stand seit dem 19. November 2021 erreicht. Innerhalb einer Woche gewann das gelbe Edelmetall mehr als zwei Prozent hinzu.

Alexander Zumpfe, Goldhändler bei Heraeus, glaubt, dass "die Ukraine-Krise weiter für Volatilität an den Märkten sorgen wird. Gold dürfte in diesem Umfeld gefragt bleiben." Am Montag notiert der Goldpreis stabil bei 1855 US-Dollar. Ein steigender US-Dollar hatte zuletzt den Goldpreis etwas belastet.

Ähnlich sieht dies auch Nicholas Frappell, Global General Manager bei ABC Bullion in Sydney. Gegenüber Bloomberg erklärte er heute: "Die Risk-off-Stimmung und der Rückgang der Realrenditen dürften dem Goldpreis helfen, aber ein steigender US-Dollar könnte weitere Gewinne verhindern."

Die Angst vor einem Krieg vor den Toren der Europäischen Union lässt neben dem Preis für Gold den Palladiumpreis steigen. Denn "Russland ist – mit Ausnahme von 2021 – der größte Palladiumproduzent (…). Bei einer Eskalation der Krise befürchten Marktteilnehmer eventuelle Lieferengpässe“, so Zumpfe. Innerhalb eines Monats gewann Palladium fast 23 Prozent hinzu. Palladium wird für Elektronikartikel und Computerchips benötigt.

Während Edelmetalle von der Kriegsangst profitieren, sorgen die russisch-ukrainischen Spannungen für heftige Kursverluste an der Börse. Der DAX rutschte heute um mehr als 500 Punkte ab und markiert ein neues Jahrestief. Andere Leitindizes gaben ebenfalls kräftig nach.

Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion


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