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Freitag, 21.10.2016 15:20 von | Aufrufe: 217

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 21.10.2016 - 15.15 Uhr

Zeitungsständer (Symbolbild). © Global_Pics / iStock Unreleased / Getty Images

ROUNDUP 2: Daimler (Daimler Aktie) dämpft trotz Auto-Absatzrekorden Wachstumserwartungen

STUTTGART - Das schwache Lastwagengeschäft durchkreuzt die Wachstumspläne von Daimler. Nachdem der Autobauer wegen der Probleme in Nordamerika schon im Frühjahr die Erwartungen für seine Lkw-Sparte zurückgenommen hatte, passte er nun nach einem erneuten Einbruch bei den Trucks Absatz- und Umsatzplanung für den gesamten Konzern nach unten an. "Grund dafür ist die sich abschwächende Nachfrage auf den wichtigsten Truck-Märkten", sagte Finanzchef Bodo Uebber am Freitag in Stuttgart. Daimler macht gut ein Fünftel seiner Umsätze mit Lastwagen.

ROUNDUP 2: SAP (SAP Aktie) baut auf starkes Schlussquartal - Aktie zieht an

WALLDORF - Europas größter Softwarehersteller SAP geht trotz durchwachsener Geschäftszahlen mit etwas mehr Optimismus in sein traditionell starkes Schlussquartal. Die gute Auftragslage gibt den Walldorfern Zuversicht, bei Umsatz und Ergebnis etwas besser abzuschneiden als bisher angepeilt. "Alle Kennzahlen zum Geschäftsausblick tendieren zum oberen Ende der jeweiligen Bandbreite vom Jahresanfang", sagte Finanzchef Luka Mucic am Freitag in Walldorf.

McDonald's (McDonald's Aktie) kommt schneller voran als erwartet

OAK BROOK - Der Fast-Food-Riese McDonald's hat die zum Halbjahr erlittene Schlappe im dritten Quartal wieder wettgemacht. Die Umsätze entwickelten sich konzernweit besser als erwartet und auch auf dem wichtigen US-Markt kam der Burger-King-Konkurrent schneller voran als von den meisten Analysten gedacht. Insgesamt machte der Konzern zwischen Juli und September 6,4 Milliarden Dollar (Dollarkurs) Umsatz, wie er am Freitag mitteilte. Auf gleicher Fläche entsprach dies einem Plus von 3,5 Prozent, erwartet wurden lediglich 1,5 Prozent mehr Umsatz.

Siemens-Rivale General Electric (GE) stutzt Wachstumsaussichten zusammen

FAIRFIELD - Der Siemens-Rivale General Electric (GE) tut sich beim Wachstum aus eigener Kraft im Kerngeschäft weiter schwer. Nun rechnet der Industrieriese im Gesamtjahr nur noch mit einem Wachstum aus eigener Kraft - also ohne Zukäufe - von bis zu 2 Prozent, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. GE hängt stark von der Öl- und Gasindustrie ab, die sich wegen des niedrigen Ölpreises der vergangenen Quartale mit Investitionen zurückhält. Bisher hatte GE mit 2 bis 4 Prozent Wachstum kalkuliert. Die Gewinnaussichten engte das Unternehmen auf einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn je Aktie von 1,48 Dollar bis 1,52 Dollar (Zuvor: 1,45 bis 1,55 Dollar) ein.

ROUNDUP: Absatzkrise stürzt Ericsson in die Verlustzone


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

STOCKHOLM - Die Krise beim schwedischen Netzwerkausrüster Ericsson spitzt sich zu. Nach einem heftigen Umsatzeinbruch rutschte der Anbieter von Servern, Sendestationen sowie Netzwerktechnik für Mobilfunk- und Festnetze in den Monaten Juli bis September in die roten Zahlen. "Der negative Branchentrend aus dem ersten Halbjahr hat sich noch beschleunigt und vor allem im Bereich der Mobilfunk-Datennetze die Umsätze des dritten Quartals belastet", sagte Vorstandschef Jan Frykhammar am Freitag. Auch die Konkurrenz aus China macht Ericsson zu schaffen.

Neuer Tabakgigant: BAT will Reynolds komplett übernehmen

LONDON - British American Tobacco (BAT) will sich den Camel-Hersteller Reynolds ganz einverleiben. Den Kauf der noch ausstehenden Anteile lässt sich BAT (Lucky Strike, Dunhill) insgesamt rund 47 Milliarden Dollar kosten, wie der Konzern am Freitag mitteilte. BAT hält bereits 42,2 Prozent an Reynolds. Für die noch ausstehenden Aktien des US-Unternehmens bietet BAT nun 56,50 Dollar das Stück, was einem Aufschlag von 20 Prozent zum letzten Schlusskurs der Papiere entspricht. Der Kaufpreis soll teils in bar, teils in eigenen Aktien entrichtet werden. Die Aktie von BAT legte in London um 2,5 Prozent zu.

Essilor (Essilor Aktie) will Jahresziele erreichen - US-Markt weiterhin schwierig

CHARENTON-LE-PONT - Der Brillenglashersteller Essilor wird noch immer von einem schwierigen US-Markt gebremst. Der Markt entwickle sich weiterhin schleppend, teilte das französische Unternehmen am Freitag mit. Zudem komme die Erholung beim Onlinehändler Coastal.com, der Kontaktlinsen und Brillen vertreibt, nicht so schnell voran wie gedacht. Die Essilor-Spitze hofft auf ein starkes viertes Quartal und geht davon aus, so nah wie möglich an ihre Ziele für das Gesamtjahr heranzurücken.

Lkw-Hersteller Volvo mit Umsatz- und Gewinnrückgang

GÖTEBORG - Die schwächelnde Nachfrage nach schweren Lkws in den USA macht sich beim Lastwagenbauer Volvo bemerkbar. Die Sparanstrengungen und eine besserer Marktentwicklung in Europa reichten nicht aus, um die Absatzprobleme in den Vereinigten Staaten auszugleichen. Im dritten Quartal sanken die Erlöse um 6,1 Prozent auf knapp 68,8 Milliarden Schwedische Kronen (6,9 Mrd Euro), wie der Konzern am Freitag mitteilte. Analysten hatten beim Umsatz etwas mehr erwartet.

IPO: RWE muss nachträglich Abstriche bei Innogy-Börsengang machen

ESSEN - Der Energiekonzern RWE hat beim Börsengang seiner Ökostromtochter weniger Geld eingenommen als erhofft. Die begleitende Investmentbank Goldman Sachs gab fast 80 Prozent der für die sogenannte Platzierungsreserve (Greenshoe) bereitgestellten Aktien an den Konzern zurück. Damit sinkt der Erlös für RWE um 358 Millionen Euro auf letztlich rund 2,6 Milliarden, wie der Konzern am späten Donnerstagabend mitteilte.

ROUNDUP: Weitere Millionenklagen um Schadenersatz gegen Zuckerhersteller

MANNHEIM - Die drei Branchenriesen auf dem deutschen Zuckermarkt stehen in immer mehr Prozessen um millionenschwere Schadenersatzforderungen vor Gericht. Am Landgericht Mannheim begannen am Freitag sechs Verfahren, in denen Lebensmittelhersteller gegen Südzucker und Nordzucker vorgehen. Sie werfen den Unternehmen vor, jahrelang wegen Kartellabsprachen überhöhte Preise verlangt zu haben. Grundlage sind Bußgelder des Bundeskartellamts gegen Südzucker, Nordzucker und Pfeifer & Langen (Diamantzucker) aus dem Jahr 2014 in Höhe von insgesamt 280 Millionen Euro wegen Gebiets-, Quoten- und Preisabsprachen. Pfeifer & Langen ist in den aktuellen Mannheimer Verfahren nur als sogenannter Streithelfer beteiligt.

^ Weitere Meldungen

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