US-Dollar-Noten.
Donnerstag, 23.03.2023 07:32 von | Aufrufe: 2028

dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Verluste ohne Fed-Entspannungssignal

US-Dollar-Noten. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX)


AKTIEN


DEUTSCHLAND: - MODERATE VERLUSTE - Angesichts der US-Leitzinserhöhung trotz aktueller Marktturbulenzen zeichnet sich am Donnerstag im Dax ein kleiner Rückschlag ab. Der Broker IG taxiert den zuletzt erholten deutschen Leitindex rund zweieinhalb Stunden vor dem Handelsbeginn 0,3 Prozent tiefer auf 15 174 Punkte. Tags zuvor war er zeitweise noch bis auf fast 15 300 Punkte gestiegen, letztlich aber nicht über seine 50-Tage-Linie hinaus gekommen. Das mittelfristige Trendbarometer hat sich zuletzt abgeflacht und sorgt im Chart nun für Widerstand. An der Wall Street ging es nach der Leitzinserhöhung der US-Notenbank sogar deutlich abwärts. Der Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 wurde jäh von seinem neuen Hoch seit August vergangenen Jahres zurückgerissen. Laut Fed-Chef Jerome Powell hatte man zwar eine Zinspause erwogen, letztlich aber den Leitzins doch um 0,25 Prozentpunkte erhöht. Die Fed sei zunächst resolut bei ihrer Inflationsbekämpfung geblieben, hieß es bei der Commerzbank (Commerzbank Aktie). Besonders die Aussage der US-Finanzministerin Janet Yellen, den Märkten in der Bankenkrise keinen "Blankoscheck" ausstellen zu wollen, habe den Anlegern nicht gefallen. Fed-Chef Powell signalisiert für dieses Jahr aber nur noch einen weiteren Zinsschritt. Die Folge: Steigender Goldpreis (Goldkurs), aber sinkender US-Dollar und fallende Aktien.

USA: - VERLUSTE - Enttäuschte Hoffnungen in der US-Zinspolitik sowie Aussagen der US-Finanzministerin Janet Yellen zur Bankenkrise haben am Mittwoch die US-Börsen unter Druck gebracht. Nachdem die wichtigsten Indizes auf die wie erwartet ausgefallene kleine Zinsanhebung der US-Notenbank Fed um 0,25 Prozentpunkte kaum reagiert hatten, kippte die Stimmung gegen Handelsschluss. Fed-Chef Jerome Powell machte all jenen einen Strich durch die Rechnung, die angesichts der Turbulenzen bei einigen US-Regionalbanken bereits auf ein Ende der Zinserhöhungen oder sogar schon auf Zinssenkungen in diesem Jahr gesetzt hatten. Und während einer Anhörung vor einem Unterausschuss des Senats sagte Yellen, dass eine "pauschale" Einlagensicherung zur Stabilisierung des US-Bankensystems kein Thema sei. Der Dow Jones Industrial schloss mit minus 1,63 Prozent auf 32 030,11 Punkte knapp über seinem Tagestief. Der marktbreite S&P 500 büßte 1,65 Prozent auf 3936,97 Zähler ein. Für den Nasdaq 100 ging es nach einem über weite Strecken freundlichen Verlauf letztlich um 1,37 Prozent abwärts auf 12 567,15 Punkte.

ASIEN: - DURCHWACHSEN - Die Fortsetzung des Zinserhöhungskurses der US-Notenbank Fed trotz der Regionalbankenkrise des Landes sowie Äußerungen von US-Finanzministerin Janet Yellen, dass eine "pauschale" Einlagensicherung zur Stabilisierung des US-Bankensystems kein Thema sei haben die Börsen Asiens am Donnerstag teils belastet. Dem gegenüber Stand indes eine Schwäche des US-Dollar, die vielen asiatischen Ländern eher zugute kommt. In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem Minus von 0,2 Prozent. Der CSI-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen stieg hingegen zuletzt um 0,8 Prozent. In der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong gewann der Hang-Seng-Index im späten Handel 1,7 Prozent. Verluste gab es in Australien.

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