Eine neue Plattform will die Start-up-Szene im Rhein-Main-Gebiet ordnen und fördern. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich junger Finanztechnologie-Unternehmen. Auch die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) mischt mit.
Wie viele Start-ups gibt es im Rhein-Main-Gebiet? Was genau machen sie? Wer gehört zu ihrer Zielgruppe? Welche Gründer stehen dahinter? Bislang war es für Investoren und andere Interessierte schwer, einen Überblick über die Szene zu gewinnen. Zwar gibt es Studien von städtischen Organisationen oder Beratungsgesellschaften, aber die kommen oft mit zeitlicher Verzögerung oder beschränken sich nur auf einzelne Branchen. Mit dem „Startup-Spot Rhein-Main“, der am Mittwoch gestartet ist, soll das anders werden. Die Datenbank verspricht einen „Echtzeit-Einblick in das Start-up-Ökosystem der Rhein-Main-Region“. Zum Start haben sich bereits rund 60 Jungunternehmen eingetragen – einen Schwerpunkt bilden aktuell die Finanztechnologie-Start-ups.
Die Idee für eine solche Datenbank kommt aus Hamburg. Dort haben Sina Gritzuhn und Sanja Stankovic 2013 den „Hamburg Startup Monitor“ gegründet. Der zählt inzwischen mehr als 600 Unternehmen. „Wir wollen Start-ups eine Plattform bieten, auf der sie sich präsentieren können“, sagt Sina Gritzuhn, die für den Aufbau der neuen Website verantwortlich ist. Die Erfahrung aus Hamburg zeige, dass die Unternehmen auf diesem Weg Kooperationspartner, Investoren oder auch neue Mitarbeiter finden können. Für die jungen Firmen ist das Angebot kostenlos. Gesponsert wird das Start-up-Netzwerk von der Deutschen Bank.
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