Deutsche See will 80 Elektro-Lieferfahrzeuge kaufen

Sonntag, 30.04.2017 12:08 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 591

Mit den sogenannten Streetscootern setzt die Deutsche Post (Deutsche Post Aktie) seit einiger Zeit auf selbst produzierte Elektrolieferwagen. Jetzt gibt es einen Interessenten für die Autos: den Fischgroßhändler Deutsche See.

Die Deutsche Post hat für ihren Elektrolieferwagen Streetscooter einen Großkunden gefunden. Der Fischgroßhändler Deutsche See will 80 Fahrzeuge kaufen, wie das Unternehmen am Sonntag in Bremerhaven mitteilte. Nach dem Start in Köln solle die Flotte in 20 Großstädten eingesetzt werden. Speziell für Deutsche See werde das Modell erstmals mit einem Kühlkoffer ausgestattet, der bis zu 680 Kilo Frischfisch fasst. "Wir freuen uns, mit Streetscooter einen Fahrzeugbauer gefunden zu haben, der das Thema urbane E-Logistik ernst nimmt und echte Lösungen anbietet", sagte Firmenchef Egbert Miebach.

"Volkswagen konnte und wollte uns in zehn Jahren keine Elektrolösung für unseren Nutzfahrzeugbedarf bieten", sagte Miebach der "Bild am Sonntag". Zur CO2-Reduzierung hatte er VW-Fahrzeuge mit BlueMotion-Dieseltechnologie gekauft. Nach Bekanntwerden der Stickoxid-Manipulationen hatte er beim Landgericht Braunschweig eine Schadenersatzklage über 11,9 Millionen Euro gegen VW eingereicht.

Die Deutsche Post hatte in diesem Monat angekündigt, die Produktionskapazität für ihren Elektrolieferwagen Streetscooter noch in diesem Jahr auf bis zu 20.000 Stück im Jahr zu verdoppeln. Der Konzern selbst hat bislang 2500 Fahrzeuge in Deutschland und 100 in den Niederlanden im Einsatz. Das Start-up, das die E-Lieferwagen entwickelt hat, gehört seit 2014 der Post.

„Es sind nicht die mächtigen deutschen Konzerne, sondern Unternehmen wie Tesla und die gute alte Post, die Bewegung in die Zukunftstechnologie bringen“, sagt Autobranchenexperte Ferdinand Dudenhöffer. Der US-Anbieter Tesla Motors kommt demnach auf über 25 Prozent Marktanteil, die Post mit ihrem selbstgebauten Elektrolieferwagen Streetscooter immerhin schon auf über sieben Prozent.

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