Die Deutsche Bank hat ihre acht Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung unter Dach und Fach gebracht. In einem Brief an die Belegschaft schrieb Chef Cryan, dass das Institut in Zukunft nicht mehr schrumpfen solle.
Nach der abgeschlossenen Kapitalerhöhung will die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) wieder auf Wachstum umschalten. Deutschlands größtes Geldhaus werde dabei als Lehre aus der Vergangenheit Kosten und Risiken im Blick behalten, schrieb Vorstandschef John Cryan am Freitag in einem Brief an die weltweit rund 100.000 Mitarbeiter. Aber es sei wichtig, den Blick nach vorne zu richten. „Denn klar ist: Wir wollen uns nicht gesund schrumpfen, sondern müssen erfolgreich mit unseren Kunden arbeiten.“
Die Deutsche Bank hat ihre acht Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung unter Dach und Fach gebracht. 98,9 Prozent der Bezugsrechte seien ausgeübt worden, teilte die größte deutsche Bank am Freitag mit. Die restlichen Aktien würden von den begleitenden Investmentbanken über die Börse verkauft. Finanzkreisen zufolge griffen rund 80 Prozent der Deutsche-Bank-Aktionäre selbst zu, der Rest verkaufte die Bezugsrechte an neue oder andere bestehende Anteilseigner weiter. Die hohe Bezugsquote könne als Vertrauensbeweis in die Führung der Deutschen Bank um Vorstandschef John Cryan interpretiert werden, sagte ein Insider. Bei vergleichbaren Kapitalerhöhungen griffen deutlich weniger Aktionäre zu.
Auch die Großaktionäre hätten ihre Anteile zumindest nicht verwässern lassen, sagten mehrere Insider. Ob einer oder mehrere von ihnen die Gelegenheit zur Aufstockung genutzt haben, könnte sich um Ostern herum zeigen. Dann wären die Pflichtmitteilungen fällig, wenn im Zuge der Kapitalerhöhung die Anteilsschwellen von drei, fünf oder zehn Prozent überschritten würden.
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