FRANKFURT (dpa-AFX) - Die großen Sorgen um die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) haben Folgen für das Tagesgeschäft. In den letzten beiden September-Wochen und den ersten Oktober-Tagen hätten verunsicherte Kunden vor allem im Handelsgeschäft und der Vermögensverwaltung Gelder abgezogen, teilte das Institut am Donnerstag mit. Von Juli bis Ende September sackte die Liquiditätsreserven der Bank um rund 23 Milliarden auf 200 Milliarden Euro ab. Die Geschäftspartner reagierten damit auf Diskussionen über die Stabilität der Geldhaus.
Ausgelöst worden waren diese Turbulenzen durch eine bekannt gewordene 14 Milliarden Dollar (Dollarkurs) schwere Vergleichsforderung der US-Justiz für krumme Hypothekengeschäfte. Es wird befürchtet, dass die Bank die Zahlung, auch wenn sie am Ende nicht so hoch ausfällt, nicht aus eigener Kraft stemmen kann. Das hatte den Aktienkurs einbrechen lassen und zwischenzeitlich sogar Spekulationen über mögliche Staatshilfen ausgelöst.
Inzwischen hat sich die Situation dem Quartalsbericht zufolge wieder stabilisiert. Es habe in den vergangenen Tagen auch wieder Zuflüsse gegeben. Finanzchef Marcus Schenck betonte, dass die aktuelle Liquiditätsreserve wieder auf dem Stand von Ende September liege und die Verluste von Anfang Oktober wettgemacht habe./enl/stw/fbr
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