Keinen Grund zur Freude haben Anleger, die in den Anteilsschein der Commerzbank (Commerzbank-Aktie) investiert haben: Das Wertpapier verbilligt sich heute deutlich.
Ein Abschlag auf zwischenzeitlich 4,37 Euro beschert der Commerzbank-Aktie aktuell einen hinteren Platz in den Performance-Ranglisten an der Börse. Die Aktie verlor gegenüber dem letzten Kurs des Vortags um 5,76 Prozent. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt zeigt sich, wie schlecht die Performance der Commerzbank gegenwärtig ist. Der MDAX (MDAX) liegt zur Stunde um 2,80 Prozent im Minus gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages und kommt auf 24.961 Punkte. Verliert die Commerzbank-Aktie in den kommenden Tagen noch um mehr als 0,88 Prozent, wäre ein neues Allzeittief für das Wertpapier erreicht. Der niedrigste bisher verzeichnete Schlusskurs des Papiers datiert vom 6. März 2020. Damaliger Kurs: 4,33 Euro.
Die Commerzbank AG zählt zu den führenden Privat- und Firmenkundenbanken in Deutschland. Sie versteht sich als Dienstleister für Privat- und Geschäftskunden, betreut aber auch zahlreiche große und multinationale Firmen. Dabei bietet die Bank ihren rund 11 Millionen Privat- sowie eine Million Geschäfts- und Firmenkunden eine breite Palette an Service- und Beratungsleistungen. Am 25. März 2020 lässt sich die Commerzbank erneut in die Bücher schauen. Dann werden die neuesten Geschäftszahlen veröffentlicht.
Commerzbank | Citigroup | BNP Paribas | Deutsche Bank | Goldman Sachs | JP Morgan Chase | |
Kurs | 4,37 | 55,74 € | 39,30 € | 6,74 € | 175,00 € | 99,55 € |
Performance | 5,76 | -1,61% | -3,13% | -4,36% | -0,66% | -3,76% |
Marktkap. | 5,46 Mrd. € | 126 Mrd. € | 49,1 Mrd. € | 13,9 Mrd. € | 62,0 Mrd. € | 313 Mrd. € |
Die Aktie der Commerzbank wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.
Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Commerzbank von 6,80 auf 6,10 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Kian Abouhossein kürzte in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie seine Schätzungen für den bereinigten Gewinn je Aktie der Deutschen Bank und der Commerzbank bis 2022. Damit reflektiere er das herausfordernde Konjunkturumfeld in Europa, schwache Zuflüsse in der Vermögensverwaltung, die bislang negative Kursentwicklung in diesem Jahr sowie niedrigere Zinsen.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.
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