Covestro-Aktie kaum gefragt: Kurs bricht um 2,90 Prozent ein

Die Aktie von Covestro (Covestro-Aktie) zählt am Donnerstag zu den großen Verlierern am Aktienmarkt. Der Kurs des Papiers sackt kräftig ab.

Kein guter Tag bislang für Inhaber von Covestro: Das Papier weist gegenwärtig einen Kursrückgang von 2,90 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs von gestern verlor das Wertpapier 1,16 Euro. Aktuell zahlen Anleger an der Börse für die Aktie 38,89 Euro. Die Aktie von Covestro hat sich somit heute bislang schlechter entwickelt als der DAX (DAX). Dieser notiert bei 13.704 Punkten. Der DAX liegt derzeit damit um 2,17 Prozent im Minus. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete das Wertpapier von Covestro am 16. März 2020. Seinerzeit kostete das Papier 23,54 Euro, also 15,35 Euro weniger als zur Stunde.

Das Unternehmen Covestro

Covestro zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Hightech-Polymerwerkstoffen. Die Produkte und Anwendungslösungen des Unternehmens stecken in nahezu allen Produkten des modernen Lebens. Zu den Kunden gehören Unternehmen aus den Sektoren Automobil, Bauen und Elektronik sowie aus der Möbel-, Sport- und Textilindustrie. Zuletzt hat Covestro einen Jahresüberschuss von 1,62 Mrd. Euro in den Büchern stehen. Die Gesellschaft hatte Waren und Dienstleistungen im Wert von 15,9 Mrd. Euro umgesetzt. Neueste Geschäftszahlen will Covestro am 2. August 2022 bekannt geben.

So steht's um die Konkurrenz

Um die Gunst der Kunden buhlt Covestro in Wettbewerb mit anderen Konzernen. Dazu gehört zum Beispiel Dupont De Nemours (Dupont De Nemours-Aktie). das Papier des Konzerns liegt gegenwärtig mit 0,08 Prozent im Minus. Auch Konkurrent Celanese (Celanese-Aktie) verbilligte sich, aktuell steht bei dem Anteilschein von Celanese ein Abschlag von 2,62 Prozent auf der Kurstafel in Frankfurt.

So sehen Experten die Covestro-Aktie

Der Anteilsschein von Covestro wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.

Die Baader Bank hat das Kursziel für Covestro von 53 auf 42 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Add" belassen. Ein deutsches Embargo für russisches Öl und Gas würde für die von ihm bewerteten europäischen Chemiewerte insgesamt zusätzliche Kosten zwischen 2,6 und 7,9 Milliarden Euro nach sich ziehen, schrieb Analyst Markus Mayer in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie. Ein solcher Schritt werde immer wahrscheinlicher, vor allem für russisches Öl. Ein Embargo für russisches Gas sei deutlich unwahrscheinlicher, am stärksten betroffen wären hiervon die Unternehmen BASF , Wacker Chemie , Covestro, K+S Evonik und Lanxess .

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.