Am deutschen Aktienmarkt liegt die Commerzbank-Aktie (Commerzbank-Aktie) derzeit im Minus. Zuletzt zahlten Investoren für das Papier 6,50 Euro.
Für die Commerzbank-Aktie steht gegenwärtig ein Verlust von 1,28 Prozent zu Buche. Die Aktie verbilligte sich um 8 Cent. Zur Stunde zahlen private und institutionelle Anleger an der Börse für das Wertpapier 6,50 Euro. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete der Anteilsschein der Commerzbank am 16. März 2020. Seinerzeit kostete das Papier 2,80 Euro, also 3,70 Euro weniger als gegenwärtig.
Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 30.000 Firmenkundenverbünden sowie rund 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Neueste Geschäftszahlen will die Commerzbank am 3. August 2022 bekannt geben.
Um die Gunst der Kunden buhlt Commerzbank in Konkurrenz zu anderen Unternehmen. Genauso wie die Aktie der Commerzbank verbilligte sich die Aktie von Goldman Sachs (Goldman Sachs-Aktie) und zwar zuletzt um 0,22 Prozent. Und auch bei der Aktie Deutschen Bank (Deutsche Bank-Aktie) sind die Zahlen derzeit rot: Der Kurs Deutschen Bank sank um 0,79 Prozent.
Die Aktie der Commerzbank wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Commerzbank auf "Neutral" mit einem Kursziel von 8,20 Euro belassen. Analyst Kian Abouhossein ließ in einer am Mittwoch vorliegenden Studie negative Sondereffekte von der polnischen Tochtergesellschaft mBank in seine Schätzungen für das Finanzinstitut einfließen. Für dieses Jahr kürzte er seine bereinigte Gewinnprognose je Aktie um sieben Prozent, für die Folgejahre sei aber alles mehr oder weniger unverändert geblieben.
Deutsche Bank Research hat die Einstufung für Commerzbank auf "Buy" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Er rechne bei der Bank mit höheren Kreditausfällen, da er nun für 2023 einen Rückgang des deutschen Bruttoinlandsprodukts um ein Prozent unterstelle, schrieb Analyst Christophe Menard in einer am Montag vorliegenden Studie. Allerdings berücksichtigte der Experte in seinem Bewertungsmodell nun auch Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank. Unter dem Strich dürfte das Kreditinstitut in diesem und dem kommenden Jahr eine solide Profitabilität aufweisen.
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