Grund zur Freude haben Inhaber der Aktie der Commerzbank (Commerzbank-Aktie): Der Titel steigt deutlich.
Zu den Performancebesten an der Börse zählt zur Stunde die Aktie der Commerzbank. Im Vergleich zum Schlusskurs vom Vortag von Euro kann sich das Wertpapier um 4,87 Prozent verbessern. Der Anteilsschein der Commerzbank kostet derzeit 3,27 Euro. Damit steht die Aktie besser da als der Gesamtmarkt, gemessen am MDAX (MDAX). Der MDAX notiert gegenwärtig bei 20.948 Punkten. Das entspricht einem Plus von 2,96 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Für ein neues Allzeithoch müsste das Wertpapier der Commerzbank noch ordentlich zulegen. Den bisherigen Höchststand von 30,67 Euro erreichte das Papier am 5. August 2010.
Die Commerzbank AG zählt zu den führenden Privat- und Firmenkundenbanken in Deutschland. Sie versteht sich als Dienstleister für Privat- und Geschäftskunden, betreut aber auch zahlreiche große und multinationale Firmen. Dabei bietet die Bank ihren rund 11 Millionen Privat- sowie eine Million Geschäfts- und Firmenkunden eine breite Palette an Service- und Beratungsleistungen. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 7. Mai 2020 geplant.
Die Commerzbank steht auf dem Markt in Konkurrenz zu einigen Unternehmen. Dazu gehört zum Beispiel die Deutsche Bank (Deutsche Bank-Aktie). Das Papier des Unternehmens liegt aktuell mit 6,19 Prozent im Plus. Auch Konkurrent Goldman Sachs (Goldman Sachs-Aktie) verteuerte sich, zur Stunde steht bei der Aktie Goldman Sachs ein Kursplus von 5,80 Prozent auf der Kurstafel.
Die Commerzbank-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Commerzbank von 5,70 auf 3,60 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der tiefe Aktienkurs könnte ein Indiz sein für Sorgen vor einer Kapitalerhöhung und vor einer sinkenden oder gar negativen Kapitalrendite (ROTE), schrieb Analyst Daniele Brupbacher in einer am Montag vorliegenden Studie. Angesichts erheblicher Unsicherheiten in vielerlei Hinsicht habe er seine Schätzungen für den bereinigten Gewinn je Aktie bis 2022 deutlich gekürzt.
Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Commerzbank von 6,10 auf 4,30 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die größten denkbaren Risiken durch die Covid-19-Krise seien im europäischen Bankensektor noch nicht eingepreist, wenngleich das Chance-Risiko-Verhältnis nach dem Kurssturz mittlerweile ausgewogener erscheine, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie. Der Experte rechnet im Basisszenario nun mit einer schrittweise Erholung von der Virus-Krise und senkte seine Gewinnerwartungen. Werde hingen ein langfristiges Rezessionsszenario angewandt, gäbe es für den Sektor ein weiteres Risiko von 15 bis 20 Prozent. Seine "Top Picks" sind KBC, BNP Paribas, BBVA, UBS und Barclays.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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